Adressenhandel

Der Handel mit Adressen blüht nicht nur für Firmen die Privatkunden ansprechen möchten. Sondern auch mit Firmenadressen. Das gute alte Branchenbuch ist schon fast aus der Mode gekommen. Warum solle man auch ein Branchenbuch wälzen um sich Firmen nutzbar zu machen, wenn man doch gleich ganze Sätze mit Adressen bekommen kann. Das ist ja auch viel einfacher. Werbung kann viel effizienter gestaltet werden. Man kann so einfach und schnell Firmenadressen kaufen. Und was für den einen gut ist muss nicht zwangsläufig auch gut für den anderen sein. Auch bei dem Handel mit Firmenadressen gibt es schwarze Schafe die sie verkaufen, und auch welche die sie kaufen. Das schlimme ist eigentlich nur das man sich vor solchem Missbrauch so gut wie gar nicht schützen kann. Eine Firma hat vielleicht noch bessere Chancen als der Privatmann. Doch unter dem Strich ist es nicht immer nur positiv. Man sollte nur mal überlegen was man mit einer Adresse so alles anstellen kann. Denn wer die Adressen erwirbt unterschreibt ja nicht, dass er sie nur für sich nutzt. Und so zieht das immer größere Kreise. Denn wenn die Adressen nicht mehr benötigt werden, können sie ja wieder veräußert werden. Und auch hier besteht die Gefahr, dass sie in betrügerischer Absicht gekauft werden. Niemand kann und wird das nachprüfen. Und sind die Adressen erstmal weitergegeben, kann der Verkäufer nichts mehr daran ändern. Man sollte da im Datenschutzgesetz schon absichern das so was nicht möglich ist. Auch im Zeitalter des Internets sollte muss eine Sicherheit gegeben sein.

07.04.2011: