EVALON® und EVALASTIC® mit ökologischer Zertifizierung

Nicht nur mit der weltweit ersten Strom erzeugenden Dachbahn EVALON® Solar zeichnet sich die Trierer alwitra GmbH auch in Sachen Umwelt als Vorreiter für die gesamte Flachdachbranche aus. Als erster Hersteller von Kunststoff-Dachbahnen hat alwitra für die beiden bekannten und bewährten Dach- und Dich­tungs­bah­nensysteme EVALON® und EVALASTIC® eine Umwelt-Produktdeklaration EPD vom renommierten Institut Bauen und Umwelt (IBU), Königs­win­ter, er­stellen lassen.

„Wir haben erkannt, dass die positive Entwicklung des öko­lo­gi­schen und nachhaltigen Bauens auch wegweisend für unser Un­ter­nehmen ist“, begründet Joachim Gussner, Inhaber der alwitra die Entscheidung für eine Umwelt-Produktdeklaration des IBU. Seit Jahrzehnten sind die beiden Abdichtungssysteme der Trierer alwitra GmbH auf flachen und flach­geneigten Dächern im Einsatz. Neben der dauerhaften Dich­tig­keit müssen die EVALON®- und EVA­LAS­TIC®-Bahnen auch den verschiedensten Um­welt­ein­flüssen standhalten.

Die thermisch und mechanisch hoch belastbaren Dach- und Dichtungsbahnen bieten aufgrund ihrer bewährten Rezeptur eine hohe Langlebigkeit und dauerhaft gleichbleibende Eigenschaften. Nicht zuletzt das ausgewogene Verhältnis von Festigkeit und Dehnung sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit.

Die auf einer Hoch­po­ly­merlegierung aus Ethy­len-Vinyl-Acetat-Ter­po­ly­mer (EVA) und Po­ly­vinylchlorid (PVC) basierende EVA­LON® besticht durch Verarbeitungsfreundlichkeit und hohe Wirtschaftlichkeit. Eine Verlegung erfolgt lose unter Auflast, mit Nahtfixierung oder vollflächig verklebt als Selbstklebebahn.

Mit der auf EPDM basierenden Dach- und Dich­tungs­bahn EVA­LASTIC® bietet die Trierer alwitra Flach­dach-Sys­teme GmbH & Co. ein komplettes ökologisches Dachabdichtungssystem an. EVALASTIC überzeugt darüber hinaus dank positiver Eigen­schaf­ten wie hoher Kälteflexibilität, homogener Nahtverschweißung, Bitumen­ver­träglichkeit und Chlorfreiheit.

Beide Abdichtungslösungen sind sowohl im Neubau als auch in der Sanierung einsetzbar.

Für beide Dach- und Dichtungsbahnensysteme gilt gleicher­ma­ßen: Sie sind frei von Blei und Cadmium. Auch enthalten sie keine toxischen Substanzen wie Fungizide oder Biozide zum Vernichten von pflanzlichen und tierischen Schadorganismen wie Pilze, Pflanzen oder Bakterien oder spezielle wurzelhemmende Zusätze.

Vom Institut Bauen und Umwelt werden alle Eigenschaften der beiden Produktsysteme nun in einer EPD ausgewiesen. Zum Kern jeder Umwelt-Produktdeklaration gehört eine ausführliche Ökobilanz. Durch die umfassende Betrachtung eines Bau­pro­dukts von der Zusammensetzung, Beschaffung und Herstellung über die Anwendung und Verarbeitung bis hin zum Rückbau und der Entsorgung hebt sich die EPD des IBU gegenüber den meisten anderen Umweltdeklarationen deutlich ab.

Für die Trierer alwitra GmbH ist die EPD ihrer beiden Dach- und Dichtungsbahnensysteme ein klares Signal in die Zukunft. Für Josef Löcherbach, Leiter Pro­dukt­management DDB bei alwitra ist die EPD „ein wesentliches Element eines harmonisierten Verfahrens zur Auswertung des Nachhaltigen Bauens (zukünftig auch genormt) und gerade auch im Hinblick auf die Gebäudezertifizierung nach DGNB-Richtlinien von be­son­derer Bedeutung.“

Das Institut Bauen und Umwelt (IBU) e.V., Königswinter, ist eine Initia­tive von Bau­produkteherstellern, die gemeinsam der For­de­rung nach mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen begegnen. Als Her­stellervereinigung bietet das IBU eine geschlossene Au­ßen­dar­stellung von Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) vom Öko­label Typ III gemäß ISO- und CEN-Normung. Die Auszeichnung mit einer Umwelt-Produktdeklaration des Instituts beinhaltet eine unabhängige Überprüfung und zeigt die Qualität eines Produktes sowie das Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens im Hinblick auf das Nachhaltige Bauen.

Das Deklarationsprogramm des IBU für Bauprodukte entstand in enger Verzahnung mit Bau- und Umweltbehörden in Deutschland sowie dem internationalen Normungsprozess. Auch in anderen Ländern wie Schweden, Frankreich, Niederlande und Japan gibt es erfolgreiche Programme. Alle basieren auf der internationalen Norm ISO 14025, die zwar für alle Branchen gilt, Vorreiter in der Anwendung ist jedoch die Baubranche. Für sie wird derzeit in der internationalen Normungsorganisation die ISO CD 21930 "environmental declarations of building products" erarbeitet. Das Institut Bauen und Umwelt ist derzeit in Deutschland die einzige Organisation, die konsequent nach der international bereits abgestimmten Normung deklariert.

AnhangGröße
alwIBUBau012011005.gif265.44 KB

Über Sven-Erik Tornow