Bier selbstbrauen leicht gemacht!

Sie würden gerne Bier selbstbrauen? Hier erfahren Sie mehr zum Verfahren und der alten Kunst der Bierbrauerei!
Um Bier selbst zu brauen benötigen Sie die vier Hauptzutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Im Groben lassen sich etwa sechs aufeinanderfolgende Verfahren nennen. Das wäre zuerst einmal das Maischen, das Läutern, das Würze kochen, das Kühlen, die Gärung, und anschließend die Lagerung.
Mit dem Maischen beginnt der eigentliche Prozess des Bier Brauens. Dabei wird das Wasser mit dem geschroteten Malz auf 60° Celsius erhitzt. Dabei werden die besten Verhältnisse geschaffen, damit die im Malz enthaltenen Enzyme die Stärke in Zucker verwandeln. Bei einer Temperatur von 60° sollte eine Rast gemacht werden. Anschließend erwärmen Sie unter ständigem Rühren die sogenannte Maische auf 75° Celsius. Hier sollte die zweite Rast gemacht werden. Geben Sie gut Acht, dass die Maische die Temperatur von 78° nicht übersteigt, denn sonst werden die Enzyme abgetötet.
Nach dem Maischen kommt das Läutern. Hierbei wird die Maische in einen Läuterbottich geschüttet. Das Läutern dient dazu, die festen und die gelösten Bestandteile der Maische voneinander zu trennen. Die Würze wird also vom Treberkuchen getrennt. Damit der Zucker gänzlich aus dem Treber gewonnen werden kann, sollte noch einmal so viel Wasser nachgegossen werden, wie beim Maischen. Durch die Nachgüsse mit heißem Wasser wird die Würze vollständig aus dem Treber gespült.
Anschließend kommt der Prozess des Würze Kochens. Dabei wird wieder etwas Wasser dazugegeben, weil während des Kochens viel Wasser verdampft. Die Würze sollte nach Etwa zehn Minuten Kochzeit mit dem Hopfen vermischt werden. Das verfahren dient dazu, die wasserunlöslichen Stoffe des Hopfens herauszulösen. Der Hopfen ist ein wichtiger Geschmacksträger vom Bier. Gleichzeitig ist der Hopfen unerlässlich für die Haltbarkeit! Nach dem Kochen wird die Würze ausgeschlagen.
Der nächste Schritt ist das Kühlen. Dabei wird sie Würze einfach einige Stunden stehen gelassen. Der Trub setzt sich somit am Boden ab. Nun kann man die klare Ausschlagwürze, die sich oben gebildet hat gut abschöpfen.
Anschließend kommt es zur Gärung. Je nach Biersorte kann jetzt die passende Hefekultur zugesetzt werden. Man unterscheidet zwischen obergärigen und untergärigen Hefesorten. Je nach dem beträgt die Gärungstemperatur zwischen 18°C und 24°C bzw. zwischen 8° C und 14°C. der Hauptanteil des Malzzuckers wird bei der Gärung umgesetzt.
Die Lagerung erfolgt meist im Kühlschrank. Wenn man Bier selbstbraut, hat man oft nicht genügend Platz. Man kann die Lagerung also auch im Keller vornehmen.
Genießen Sie Ihr selbstgebrautes Bier!