Ägypten auf Expansionskurs in Deutschland

Frankfurt/ Kairo, im November 2010

•Anschluss des Ägyptischen Fremdenverkehrsamtes an das Generalkonsulat
•Umbenennung des Fremdenverkehrsamtes in „Tourismus-Abteilung des Generalkonsulats der Arabischen Republik Ägypten“
•Erweiterung der Führungsspitze um neuen Generaldirektor Mohamed Gamal

Die Egyptian Tourist Authority trägt der großen Bedeutung des deutschen Marktes für den Tourismus nach Ägypten Rechnung und hat sein Fremdenverkehrsamt an das Generalkonsulat angeschlossen, einhergehend mit einer Namensänderung: Das Fremdenverkehrsamt heißt nun offiziell „ Tourismus-Abteilung“ des Generalkonsulats der Arabischen Republik Ägypten.

Dies geht einher mit einer Verstärkung des Managements: Der bisherige geschäftsführende Direktor Tamer Marzouk erhält den neuen Titel Tourismus Attaché und Unterstützung in der Führungsspitze durch einen entsandten Kollegen aus dem Headoffice der Egyptian Tourist Authority in Kairo. Mohamed Gamal wird in der neuen Position des Generaldirektors im Frankfurter Büro tätig sein.
Der PR- und Marketing-Spezialist Gamal ist seit dem Jahr 2000 bei der Egyptian Tourist Authority in Kairo tätig, erst für die ETA-Betreuung, überwiegend im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, am Cairo International Airport und seit 2007 im ETA Headoffice direkt dem ETA Chairman Seiner Exzellenz Amr El Ezabi unterstellt. Hier zeichnete er als Gründer und Koordinator der Desert Unit und der Marketing Research Unit sowie als Leiter der Brand Unit verantwortlich.

Der Anschluss des Tourismusbüros an das Generalkonsulat verdeutlicht die fortschrittliche Entwicklung des Ägypten-Tourismus der letzten Jahre in Deutschland, die besonders seit 2007 durch Erhöhungen des Marketing-Budgets vorangetrieben wurde und setzt einen klaren Schwerpunkt auf eine weitere Erhöhung der deutschen Marktanteile.

Die nun zwei Ägypten-Promoter in Deutschland, Gamal und Marzouk, die als altersmäßig jüngstes Management-Team des Ägyptentourismus weltweit einer der größten Reisemärkte betreuen, freuen sich in den kommenden Jahren auf die Aufgabe, gemeinsam einen kräftigen Marktzuwachs deutscher Passagiere in allen touristischen Segmenten Ägyptens voranzutreiben.

Mohamed Gamal: „Deutschland ist einer der interessantesten Länder für den Ägypten-Tourismus. Ich freue mich sehr, an dem Erfolg, den dieser Quellmarkt besonders in den letzten Jahren vorzuweisen hat, nun mitzuwirken zu dürfen. Wir planen mit weiteren Budget-Erhöhungen für b2b und b2c-Marketing-Aktivitäten ein solides jährliches Wachstum der deutschen Passagierzahlen um jeweils 10 %. Ein besonderes Augenmerk werden wir dabei neben dem gängig bekannten touristischen Portfolio auf die Nischensegmente legen, wie beispielsweise Öko-Tourismus, Wüstentourismus, Golf, MICE, Sport zu Lande und zu Wasser, Städtetrips, Wellness & Gesundheitsurlaub sowie Yacht-Tourismus.“

Tamer Marzouk: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Generaldirektor Mohamed Gamal. Es ist ein Wiedersehen mit einem geschätzten Kollegen, dessen große Erfahrung und Spezialisierung im Marketingbereich für die Zukunftspläne von Ägypten auf dem deutschen Markt für die weitere Planung unersetzlich sein werden. Wir werden gemeinsam unser Bestes tun, um Ägyptens Attraktivität bei deutschen Urlaubern noch weiter zu steigern.“

Hintergrundinformationen:
Mit stabilen 1,2 Millionen Gästen im Jahr 2008 und im Krisenjahr 2009 aus Deutschland, bei 12,5-12,8 Millionen Besuchern aus aller Welt, sowie einer derzeitigen Steigerung um bereits 10 %, ist der deutsche Markt einer der wichtigsten Quellmärkte für den Tourismus nach Ägypten. Waren es 1992 noch 356.178 Reisende aus Deutschland und 2003 dann 693.445 Gäste, überschritt Ägypten 2007 mit 1.085.930 Besuchern erstmals die Millionenmarke an deutschen Urlaubern. Der touristische Masterplan sieht vor, bis 2020 bis zu 25 Millionen Gäste pro Jahr aus aller Welt mit adäquater Infrastruktur zu empfangen. Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Ägypten, mit einem Bruttosozialprodukt von 11,3 %, 13 % Anteil am nationalen Arbeitsmarkt und
10,9 Millarden USDollar an Staatseinkünften.

18.11.2010: |