Serverspeicher

Für Administratoren ist es nicht immer einfach, bei der Geschäftsleitung einen neuen Firmenserver durchzusetzen. Dabei lassen die täglichen Anforderungen, wie neue speicherintensive Software, aber auch ein kontinuierlich wachsender Berg an Daten, oder steigende Zugriffe, den Server schon einmal träge und langsam werden. Eine kostengünstige Möglichkeit den Server leistungsfähiger zu machen ist dabei den Arbeitsspeicher aufzurüsten.

Serverspeicher unterscheiden sich in der Anzahl der Steckkontakte von den Notebookspeichern. Aktuell sind dabei DDR2 und DDR3 Arbeitsspeicher mit 240Pin (Steckkontakte) im Einsatz. Durch den paarweisen Einbau identischer Speichermodule kann der Server mit Dual -Channel Modus zusätzlich schneller gemacht werden. Die entsprechenden Speichersteckplätze auf dem Motherboard sind hierfür farbcodiert. Gibt im Notebook Bereich nur non-ECC Speicher, so sind bei Servern zusätzlich ECC Speicher im Einsatz. ECC Speicher haben zusätzliche Bits die direkt vom Speichercontroller beschrieben werden und zur Fehlerkorrektur, bzw. Speicheroptimierung genutzt werden. Auch der Aufbau einzelner Serverspeicher kann sehr unterschiedlich sein. So gibt es bei ECC Speichern noch die Unterteilung unbuffered und fully-buffered, bzw. registered und unregistered. Bei fully-buffered Speichern befindet sich ein zusätzlicher Datenbuffer auf der Speicherplatine. Beidseitig oder einseitig mit Chips bedruckte Platinen (Single - und Dual Rank), aber auch unterschiedlich hohe Bauformen (Low Profile) machen ein Serverspeicher Upgrade ungleich komplizierter, als die Aufrüstung mit Arbeitsspeicher bei einem Normal -Computer.