Aufmarsch im persischen Golf Oder: ab wann wird geschossen? Kairo/Washington, 07. 11. 2010 www.internet-magazin-les-art.eu Redak

Aufmarsch im persischen Golf
Oder: ab wann wird geschossen?
Kairo/Washington, 07. 11. 2010

www.internet-magazin-les-art.eu Rubrik. Zivilisationswelten
Redaktionsbeitrag „les Art“

Amos Ydalin, ausscheidender Chef des israelischen Militärgeheimdienstes verabschiedet sich mit einer strategischen Rede vor der Knesset, wie wir der Presse „Israel Heute“ in deutscher Ausgabe, entnehmen dürfen. Siehe auch Auszug unten.

Der Kopp-Verlag-Nachrichtendienst meldet heute, ein weiterer Flugzeugträger hat die Flotte, die bereits aus guten 20 strategischen Schiffen besteht wie einem anderen Flugzeugträger, verstärkt. Die Franzosen haben Ihren Träger „Charles DeGaulle“ positioniert und es sind weitere 30 Schiffe britischer wie sonstiger Schiffsseinheiten, unterwegs.

Es ist wohl damit zu rechnen, daß nachdem im Lauten der Iran aufgerüstet hat, der kaum noch einzudämmen ist, wie im Stillen Syrien, die wegen der Golanhöhen nach wie vor mit Israel eine offene Rechnung hegen, der Irak jedoch weitestgehend ausgefallen ist, man sich auf einen erneuten Waffengang im nahen Osten einrichtet, der eben auch ein Kultur- und Religionskrieg darstellt.
Dennoch steht Saudi-Arabien wie Kuwait und die Anrainerstaaten auf Seiten des ungeliebten Westens. Einfach deshalb, weil eben der religiös-radikale Iran, das ideologisch aufgerüstete Syrien als Feindstaateneinheit gegen Israel, und im hinteren Rücken Lybien, die ganze Region gefährdet. Und eben nicht nur für Israel brandgefährlich ist. Denn diese Länder vermögen es, eventuell die ganzen unkalkulierbaren Religionsmassen des muslimischen Raumes inkl. der Türkei, die bereits Abstand zu Israel einnimmt, aufzumischen. Und da sind eben in Folge Jordanien, Ägypten bis hin Marokko in Gefahr, sich mit Europa, Israel und den USA anzulegen.

Und dieser Brand würde dann bis in den Jemen und an das Horn von Afrika hineinreichen. Es würde zu einem fürchterlichen Massaker, nicht nur gegen Truppen des Westens kommen, sondern auch in der Region eine große Bereinigung stattfinden, wobei der Völkermord zwischen Tutsis und anderen Stämmen in Afrika, Uganda etc., harmlos anmuten würden.

Es sieht so aus, als sei dieses Szenario sogar vom Iran und anderen Eiferern gewollt und billigend in Kauf genommen. Denn im Rücken dieser Unruheherde liegen noch Gebiete bis hin zum Ural, Kasachstan bis an die Grenzen Irans und im Rücken vom Iran, Afghanistan, Pakistan bis Indien hinein.

Wobei das Elend in Pakistan sich überdecken ließe mit Kriegsgeschehnissen, die aus dem Ruder laufen könnten und dann einen erweiterten Konflikt mit Indien wieder möglich erscheinen lassen. Pakistan ist dabei kein sicherer Partner des Westens, was nun Afghanistan angeht.

Sieht man das Ärgernis Chinas in Sachen US-Dollar, der Entwertung seiner Reserven durch die Druckpresse der USA in Sachen Dollar und der weiteren Entwertungsgefahr für den Doller, so könnten die USA auch mit dem Gedanken liebäugeln, es auf einen etwas größeren Konflikt ankommen zu lassen, der dann in Teilen China involviert, Russland zwischen alle Stühle setzt und so, die Vormachtstellung und den Dollar, vermeintlich retten hilft.

Und hier fügt sich nahtlos die Warnung und Habachtrede des scheidenden Herrn Amos Yadlin aus Israel in die strategische Landschaft. Es sieht derzeit nicht gut aus in Sachen Frieden für die Welt. Es steht zu fürchten, daß die Menschheit nicht unbedingt aus dem letzten großen Krieg und der vielen kleinen Kriege danach, gelernt hat.

Die Welt steuert nicht gerade auf ein Zivilisationsüberleben hin, sondern eher an ihr eigenes Ende. Eben auch, weil einige Staaten glauben, wir sind so viele, es bleiben genug übrig, wir bleiben eine Großmacht. Das sind Menschen aus dem muslimischen Raume unter derzeitiger Radikalinski-Führung des Iran, wie chinesisch-militärisch-strategischer Langfristüberlegungen aus älteren Tagen wie auch der USA selbst.

Ob die Schönheit der Welt so verbleiben kann und ob es dann noch Intelligenzen geben wird, die sich darüber freuen werden, ist eine unbeantwortete Frage. Die Frage danach ist deutlicher zu erkennen. Denn die kommenden Kriege der Welt werden wohl wieder mit Feil und Bogen geführt.

Israel heute.com Donnerstag, 4. November 2010 | von nai news
Yadlins strategische Prognosen für Israel
Der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes Aman, Amos Yadlin, warnte im Knessetausschuss (............)

05.11.2010: |

Über Rainer Kaltenböck-Karow