Aussaaterde leicht selbst hergestellt

Man kann sich selbst eine Erde für die Aussaat herstellen wenn man feinkrümeligen Torf im Verhältnis 1:1 mit Sand mischt. Komposterde ist dazu nicht unbedingt geeignet, da diese Krankheitskeime enthalten kann, vor allem enthält diese meist Düngerückstände welche für eine junge Pflanze zu viel sein könnte. Die Komposterde sollte man vor der Verwendung sterilisieren damit eventuelle Krankheitskeime abgetötet werden. Dazu kann man ein flaches Gefäß aus Metall zum Beispiel einen Bräter nehmen und die Erde bei zirka 100°C mindestens 20 Minuten lang im Backofen sterilisieren. Das Mischverhältnis sollte dann aber 1/4 aufbereitete Komposterde, 1/4 Torf und 2/4 Sand sein.

Der Fachhandel hat eine Vielzahl von Erden - welche ist nun die richtige?
Klar, wenn man einmal in den Baumarkt fährt, dann gibt es die unterschiedlichsten Erden von den unterschiedlichsten Herstellern. Da gibt es Erde für Balkonpflanzen, für Kakteen, für Zirruspflanzen, für Tomatenpflanzen und noch viele andere. Diese Erden sind schon speziell für die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen angemischt. Im Prinzip kann man schon sagen, dass der Preis den Unterschied bringt. Denn je teurer die Erde ist, desto besser ist diese meist auch. Wenn man einmal den direkten Vergleich macht, kann man sich einmal einen Sack der billigsten Erde kaufen und einen Sack der teuersten. Die billigste Erde wird bei einem 50 Liter Sack zirka bei 2-3 Euro liegen die teuerste dürfte zwischen 15-18 Euro kosten. Es ist schon ein sehr großer Preisunterschied, aber wenn man diese zwei Erden einmal selbst vergleicht, kann man vielleicht den Preisunterschied selbst sehen. Die billigste Erde sieht optisch meist gar nicht aus wie man sich so eine Erde vorstellt, da sind dann meist große Späne und Äste mit drin. Die teuerste Erde dürfte hingegen speziell aufbereitet, luftig und locker sein und einen erdigen Geruch haben, so wie man sich halt eine Erde vorstellt. Bei der teueren Erde benötigt man auch in den ersten Wochen meist keinen zusätzlichen Dünger, da diese speziell mit Nährstoffen aufbereitet sein könnten und man sollte mit diesem daher vorsichtig umgehen. Wer daher auf Qualität achtet sollte bei einer Erde auch keine Abstriche machen.

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18.10.2010: | |