Tanz in den Tod

Freude und Leid liegen oft dicht bei einander.Eigentlich sollte es ein ganz normaler Abend werden für Sandro.Wie jeden Donnerstag trafen sie sich zum Bowlen und quatschen,reine Männergespräche,versteht sich.Man sprach über dies und das und jenes,über Frauen und was einen sonst noch bewegt.Zwischen durch bowlte man einige Strike.Keiner weiß mehr wie man auf die Idee kam bei Rudis Taverne einen Abstecher zu machen.Irgendwie kam es dazu und nun saßen sie da in feuchtfröhlicher Runde.Es war so gegen 23 Uhr einige von den Freunden wollten aufbrechen,da betrat sie das Lokal,Casandra,ein Traum von einer Frau.Rassig,schön,schlanke lange Beine,eine Figur ohne Makel,Brüste ob sie die Götter eigens für sie gefertigt hatten und einen derart knackigen Po,das man kaum der Versuchung widerstand ihn zu berühren oder wie in ein roten knackigen Apfel hinein zu beißen,aber es war nun mal kein Apfel sondern der Traum von einer Frau mit lockigen langen Haare,deren Farbe sich mit der Glut eines Vulkans durch aus messen konnte.Sandro und seine Freunde vermochten nicht ihre Blicke von ihr abzuwenden.Besonders Sandro war wie in einer Art Bann gefangen.Es war nicht nur die lockende Bewegungen ihres Pos oder wie sie anmutig mit ihren Fingern durchs Haar fuhr,nein,ihr Lächeln faszinierte ihn so sehr,das er nicht mehr seine Blicke von ihr lassen konnte und auch nicht wollte.Und Casandra ließ diese fast anstarrende Blicke auf sich gefallen und genoß es zeitweilig,wie begehrlich sie der männlichen Schöpfung den letzten klaren Gedanken zu rauben vermochte.
Als sie Sandro aus einer Laune heraus an die Bar lud dachte sie nicht
im Traum daran,was sich entwickeln würde.Eine These belegte vor langer Zeit,es genügen zwei Minuten sich in die Augen zu blicken und zu erkennen ob es die große Liebe ist.Bei Casandra und Sandro stand dies nach einer Minute fest.Als sie in seinen frechen blauen Augen blickte,wars um sie geschehn.Ihr Beine zitterten ein wenig,ihr Herz klopfte rasend,ob ein Blitz eingeschlagen wäre aber ein Liebesblitz,der derartig einschlug,das sie alles bisherige Gedankengut über Männer verwarf und sehr sanft sich Sandro näherte.Ihm ward bewußt was er in ihr auslöste,denn in ihm hat es schon längst gefunkt,so das sich sein Körper ihr in die Augen schauend näherte.Gina die Bardame registrierte blitzartig was sich vor ihrem Tresen magnetartig anzog,sie schmumzelte,wissend Amor hat diesmal auf die richtigen, seine Pfeile abgeschoßen.So war es verständlich,das sie einen Euro spendierte für einen Tanz der beiden Verliebten.Mit einem freundlichen Lächeln und Gina mit den Augen zuzwinkernd,bedankten sie sich zustimmend bei ihr.Es war ein langsamer Tanz den sie in allen Phasen genoßen,bei jeder Berührung durchzuckte es sie wie ein elektrisierender Blitz,wie Ameisen kribbelte es in ihren Bäuchen gleichermaßen und forderte sie gerade dazu heraus sich zu küssen.Erst leicht die Lippen berührend,sanft vorsichtig fast schüchtern,sich aber steigernd feurig einander vertieften,ihre Zungen verschlangen sich begehrlich in ihren Mündern.Sie waren so glücklich als sie die Taverne verließen,es war aber kein gehen,eher ein tänzeln.Und sie tänzelten noch auf der Straße.Ihre Verabschiedung war voller Leidenschaft,sich hätten sie zu ihr oder ihm gehen können,eine Nacht voll Leidenschaft und Verlangen verbringen können,aber sie wollten ihr gewonnenes Glück nicht am ersten Abend aufs Spiel setzen nur weil sie ihre Begierden nicht zügeln konnten.So gingen bei ihres Weges mit dem Versprechen sich am nächsten Tag wieder zu treffen,ein Date um sich noch näher zu kommen.Sandro ging tänzelt voll Freude,er winkte Casandra zu,warf ihr Handküßchen zu.Plötzlich schrie sie,doch er verstand sie nicht,ein Auto raste heran und traf ihn frontal.Sein Körper flog in die Luft über das Auto hinweg und schlug hart auf den Boden auf.Casandra lief zu ihm,sie schrie,weinte,flehte,mein Casandro,mein Liebster gehe nicht,doch er war voll Blut.Sie wollte ihn umarmen zurückholen,aber es ging nicht.Aus dem flehenden Weinen,wurde ein verzweifeltes.Als die Sanitäter kopfschütteln auf sie zukamen,zeriß ihr Herz,sie sah in deren Augen,Sandro,ihr geliebter Sandro ist tot.Sie schrie laut weinend fast zusammenbrechend.Als Sandro in einer blechernden Kiste abtransportiert wurde,fing der Himmel an zu weinen,es goß in Strömen.
Roland Oelsner 04916 Stolzenhain Thälmannstr.1
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