Mikroorganismen in Reinigungsmitteln: Wenn Bakterien Oberflächen zum Strahlen bringen

Köln - Bakterien, Pilze, Viren: Diese krankheitserregenden Mikroorganismen sind Gesundheitswesen und lebensmittelverarbeitenden Betrieben ein Dorn im Auge. Doch was für die einen untrügliches Zeichen von Schmutz und potenziell krankheitserregend ist, haben sich andere nutzbar gemacht: Die biologische Abwasserreinigung in Kläranlagen baut längst auf mikrobielle Aktivitäten und auch bei der Bekämpfung von Ölteppichen in Ozeanen kommen Mikroorganismen zum Abbau der zähflüssigen, schwarzen Masse zum Einsatz.

Jetzt setzt sich auch die professionelle Gebäudereinigung mehr und mehr mit der gezielten Verwendung von Mikroorganismen in Reinigungsmitteln auseinander. So initiierte der deutschlandweit tätige Gebäudedienstleister mit Schwerpunkt in der Gebäudereinigung, die NIEDERBERGER Gruppe, Untersuchungen zur Wirksamkeit von Mikroorganismen in der Schmutzbeseitigung im Rahmen der Diplomarbeit des Dipl.-Wirt. Ing. (FH) Martin Groth. „Der Grundgedanke, Mikroorganismen zur Schmutzbeseitigung einzusetzen und die Sauberkeit von Oberflächen dadurch zu verbessern, ist zwar nicht revolutionär, jedoch neu und stellt Forschung und Entwicklung derzeit vor interessante Herausforderungen“, schildert Holger Eickholz, Geschäftsführer der NIEDERBERGER Gruppe (www.niederberger-gruppe.de).

Reinigung mit Mikroorganismen nach Schlüssel-Schloss-Prinzip

Die Wirksamkeit von Mikroorganismen in der Gebäudereinigung hängt stark von verschiedenen Wechselwirkungen ab: „Die Reinigung mit Mikroorganismen folgt dem Schlüssel-Schloss-Prinzip“, gibt Holger Eickholz ein Beispiel. Das heißt: Jeder Mikroorganismus ist in der Lage, nur bestimmte Arten von Schmutz-Substraten, beispielsweise Eiweiße, zu verarbeiten. „Im Falle einer Inkompatibilität können die Mikroorganismen die Substrate nicht spalten, was zum Ausbleiben des Reinigungseffektes führt“, so Eickholz weiter. Dementsprechend ist auch der Kombination von Mikroorganismen mit etablierten Reinigungsmitteln Grenzen gesetzt, denn deren Wirkkomplex ist mehrheitlich darauf ausgerichtet, Mikroorganismen abzutöten.

Vernetzung statt Abschottung in der Entwicklung neuer Produkte

Die Entwicklung von Rezepturen und die Produktion von Reinigungsmitteln, in denen Mikroorganismen zur besseren Wirksamkeit beitragen sollen, ist schwierig und komplex. „Wer ein erfolgreiches Produkt entwickelt hat, hütet sein Know-how wie seinen Augapfel“, weiß Eickholz und regt an: „Eine intradisziplinäre Vernetzung und ein verstärkter Austausch von Forschungsergebnissen sowie neuen Erkenntnissen sollte dennoch forciert werden, um die Entwicklung neuartiger Reinigungsmittel auf Basis von Mikroorganismen voranzutreiben.“

Über die NIEDERBERGER Gruppe

Ihren Ursprung findet die NIEDERBERGER Gruppe bereits 1924 in der von Jakob Niederberger und Albert Armbrust in Köln gegründeten Jakob Niederberger Großbauten-Reinigungs GmbH & Co. KG. Seither hat sich die Produktpalette des Unternehmens kontinuierlich erweitert: Zum Repertoire der Gruppe gehören neben der Bau- und Industriereinigung auch die Graffitibeseitigung ebenso wie die Reinigung von Glas-, Stein- und Metallfassaden. Auch der Hausmeisterservice, Kurierdienste aller Art oder die Wartung von Industrieanlagen sind Teil der umfangreichen Angebotspalette des Spezialisten für Gebäudereinigung.

Das Unternehmen beschäftigt heute an bundesweit zehn Standorten rund 3.500 Mitarbeiter, von denen bis zu 90 Prozent sozialversicherungspflichtig angestellt sind. Unter ihnen befinden sich stets etwa 70 Auszubildende und damit deutlich mehr, als es in der Branche üblich ist. Mit einem Jahresumsatz von zuletzt 50 Millionen Euro gehört die NIEDERBERGER Gruppe zu den führenden Anbietern auf dem Reinigungsmarkt.

Internet: www.niederberger-gruppe.de

Presse-Kontakt:

NIEDERBERGER Gruppe Verwaltungs-GmbH
Hansestraße 43
D-51149 Köln

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Tel.: 030 / 2009 513-0
E-Mail: niederberger@pressedesk.de

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