Stadtgeschichte ist weiblich - Der Linzer Frauenkalender

Auch Frauen haben ihre Spuren in der Linzer Stadtgeschichte hinterlassen – keine Frage. Die (männliche) Geschichtsschreibung hat sie nur immer wieder vernachlässigt. Mit dem „Linzer Frauenkalender“ macht die Gruppe Lisa & Co ihre längst vergessenen Lebensgeschichten wieder lebendig.

Lust auf die Stadt an der Donau macht der „Linzer Frauenkalender”! Der Buchkalender der neun Autorinnen, von denen sechs aus Oberösterreich stammen, erzählt hochinteressante Geschichten über Linzerinnen aus unterschiedlichen Jahrhunderten und allen Bevölkerungsgruppen, wie Enrica von Handel-Mazzetti, Vilma Eckl, Valie Export, Amalie Stifter und Marlen Haushofer.

Internationaler Frauentag 2001: Eine Gruppe von Frauen findet sich im autonomen FRAUENzentrum in Linz ein. Schnell dreht sich das Gespräch um die Geschichten der Linzer Frauen, über die den meisten aber nur wenig bekannt ist. So war das dritte Projekt der Autorinnengruppe Lisa & Co geboren. Sie begannen, weibliche Lebensgeschichten im Rahmen eines Stadtrundganges zu erzählen. Am Ende stand das Buch „Linzer Stadtführerin: Frauengeschichtliche Stadtrundgänge“ (Steinmassl 2004), aber der Wissensdurst der Autorinnen war noch nicht gestillt. Weitere 3 Jahre Recherchearbeit brachten hochinteressante Geschichten von Linzerinnen und ihren Lebensbedingungen ans Tageslicht. Darunter waren Frauen, die zum Teil schon von ihren Zeitgenossen Wertschätzung erfahren haben, aber auch Persönlichkeiten, die bereits in Vergessenheit gerieten. Ein Beispiel dafür ist die Biografie der Louise Aston. Sie war ihrer Zeit weit voraus und beanspruchte viele Freiheiten für sich, die nur den Männern im 19. Jahrhundert vorbehalten waren, etwa Restaurantbesuche ohne männliche Begleitung, das Rauchen in der Öffentlichkeit und das Tragen von Männerkleidung. Im Linzer Frauenkalender werden aber nicht nur weibliche Lebensgeschichten thematisiert, sondern auch die Entwicklung der Mädchenbildung von der Höheren Töchterschule Linz zum Gymnasium beleuchtet. Außerdem erfährt man, was es mit den veilchenblauen Gemächern im Linzer Landhaus auf sich hat, die extra für Kaiserin Sisi eingerichtet wurden.

Der in Deutsch und Englisch erschienene Kalender lässt auch Platz für eigene Notizen.

Die Erstauflage des Werkes wurde beim Freya Verlag veröffentlicht.
Interessierte können dieses Buch gerne unter www.freya.at bestellen.

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Freya Verlag KG
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4020 Linz AUSTRIA

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Isabell Gemende

Über uns:

VERLAG FREYA
1990 als Einzelunternehmen im Mühlviertel gegründet, sind wir seit 2004 fest in der Linzer Medienlandschaft verankert. Wir arbeiten eng mit FZD (Freunde zeitgenössischer Dichtung) und VLO (Verlagslandschaft Oberösterreich) zusammen. In unserem Verlag erscheint die Mitgliederzeitung "Gesundheitsbote" des FNL. Von Anfang an haben wir mit Ideen gepunktet. So erschienen bei uns Bücher über alte "Kultplätze" - ein sensibles Thema, bei dem große Berührungsängste überwunden werden mussten. Führer zu den heiligen Quellen Österreichs, Volksheilkunde, altes Kräuterwissen und -Techniken, gehören zu unseren Spezialitäten. So sind wir zu einem vielbeachteten österreichischen Sachbuchverlag geworden, der auch in Deutschland und in der Schweiz gute Marktpräsenz hat.

Wir machen inhaltlich einwandfreie und (meist) illustrierte Sachbücher für anspruchsvolle Anwender. Vollständigkeit ist unser Motto. Wir decken Themen oder Sichtweisen vollständig ab und sparen nicht mit Information. Unser Bedürfnis ist es, die Bedürfnisse der Leser/innen zu befriedigen. So sind bei uns Standardwerke entstanden wie "Die Kräuter in meinem Garten".

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