Hagen Horst - Die Network-Legende

Totgesagte leben länger!Um Deutschlands Network-Legende Hagen Horst ranken sich die stilblütigsten Geschichten, Stories, Meinungen und oftmals auch die wildesten Gerüchte. Er kennt alle Höhen und Tiefen des Lebens so gut wie kaum ein anderer und wenn sie einen direkten Vergleich mit ihrer persönlichen Lebensgeschichte vornehmen würden, könnten sie schnell als Langweiler dastehen. Lesen Sie hier das Weltverlag-Interview mit Hagen Horst.

Scheinbar ruhig ist es in den vergangenen Monaten um den 65jährigen Sympathie-Networker geworden, der hinter den Kulissen gerade zu neuer Höchstform aufläuft. Horst, der aus einer Artistenfamilie stammt und dessen großer Wunsch es als Kind immer war, als Clown in der Manege zu stehen, liebt den schrillen Auftritt. Mit der Nummer als Clown ist es zwar nichts geworden, dafür war sein Leben vergleichbar kunterbunt und von Turbulenzen geprägt, die Romantauglichkeit hätten.
Als Jugendlicher riss er im Alter von 16 Jahren von zu Hause aus, kam mit dem Berliner Kiez-Milieu in Berührung und türmte vor einigen unangenehmen Zeitgenossen in die damalige DDR, kam in ein Aufnahmelager und landete schließlich in einer Kolchose. Das fatalste an dieser Geschichte jedoch ist, dass eine Woche später die Mauer gebaut wurde und Hagen Horst nun dort war, von wo aus alle anderen versuchten zu flüchten. Man nennt es wohl Glück im Unglück, denn schon nach kurzer Zeit bemerkten die DDR-Kader, dass Horst nicht systemtauglich war und schob ihn wieder in den Westen ab. Die Odyssee setzte sich fort und es folgten Jobs als Fabrikarbeiter und in der Gastronomie. Von der Tellerwäscherkarriere war weit und breit nichts in Sicht und so machte Horst sich auf, eine jahrelange Tramptour quer durch Europa anzutreten. Mit „Klampfe“ unter dem Arm und Freddy Quinn-Repertoire im Gepäck verbreitete er in Europas Hauptstädten das Gefühl von Fernweh, Abenteuer und Freiheit als Straßenmusikant. Dass er einmal fast in einem Tiefkühl-LKW zwischen Hähnchenhälften erfroren wäre, weil der Fahrer vergessen hatte, ihn hinter der Grenze wieder raus zulassen, weil er in eine Kontrolle kam, war schon eines der Highlights in seinem Leben. „Eine Stunde später wäre ich tot gewesen“, erinnert sich Hagen Horst.

Dann schlitterte Horst in die Rockerszene, wo er zu dem Spitznamen Django kam. Dazu der Network-Veteran: „Ich rauchte fünf Schachteln Marlboro am Tag, lebte von Sozialhilfe, trank Jack Daniels, der mein bester Freund war, wie andere Wasser, und fuhr standesgemäß eine alte Har¬ley. Ich hatte aber nie etwas mit Drogen oder Zuhälterei zu tun, was in dieser Szene üblich ist. Ich war auch kein Schläger, sondern der bravste Ro¬cker Deutschlands. Natürlich bekam man selbst manchmal eins aufs Auge, da es ständig Schlägereien gab.“ 1991 kam dann der mentale Knockout und Hagen Horst wollte sich, mittlerweile hochverschuldet, krank und übergewichtig, von der Welt verabschieden. „Ich sah mit 46 Jahren aus, wie jemand mit 75 und hatte mir schon Gift besorgt.“
Dann kam die große Wende und Hagen Horst, den das Leben mehr als geprügelt hatte, sollten die glücklichsten Jahre bevorstehen. Über eine Kleinanzeige fand er eine Geschäftsidee, die ihn zum mehrfachen Multimillionär machte. „Ich hatte keine Ahnung von dem Geschäft und las beim Telefonieren alles von einem Zettel ab, den man mir gab. Bei jeder Frage war ich aufgeschmissen und musste erst meinen Sponsor anrufen. Auch persönliche Termine waren nicht ganz einfach, da ich ein kleines Zimmer über der Rockerkneipe hatte, wo alle durch mussten. Die Luft war rauchgeschwängert, ich trug lange Haare, Halskette und Stirnband und an jedem Besucher schnüffelte mein Riesenschnauzer herum. Eine Bierkiste diente als Tisch,, ein Ara kreischte und ein Pinselohräffchen schwang sich durch die Luft. Ein ide-ales Ambiente, um große Geschäfte zu machen, oder? Horst: „Drei Kunden kamen eines Nachts um halb zwei Uhr. Sie verschwanden allerdings wieder so schnell wie sie gekommen waren.“
Nach 200 Anrufen hatte er den Trick heraus und nun ging es Schlag auf Schlag. „Ich verdiente im fünften Monat schon 15.000 D-Mark“, war Hagen Horst selbst vom Er¬folg überrascht. Eines Tages erschien ein gewisser Markus Lehmann in der Kneipe, um sich über das Geschäft zu informieren. Und hier beginnt die Legende, die größte Geschichte, die wohl im Network-Marketing jemals in ganz Europa geschrieben wurde. Aus dieser Begegnung und Zusammenarbeit entstanden rund 50 Einkommensmillionäre, Hunderttausende von Geschäftspartnern und Umsätze in Multimillionen-Dimensionen. Was Horst in dieser Zeit verdiente, weiß er selbst nicht mehr genau, aber irgendwas zwischen zehn und zwanzig Millionen können es schon gewesen sein, meint er. Es folgte eine Zeit langer Auslandsaufenthalte in Brasilien, der Dominikanischen Republik. Das Glück schien endlich einmal auf der Seite von Hagen Horst zu stehen. Er hatte Villen, Autos, Geld im Überfluss und eine brasilianische Traumfrau an seiner Seite, mit der er verheiratet war und ein gemeinsames Kind hatte. Dann die plötzliche Tragödie. Ein nächtlicher Anruf veränderte alles. Unfall, ein LKW, frontaler Zusammenstoß, das Kind ist im Krankenhaus, ansonsten gibt es keine Überlebenden! Das waren die Bruchstücke, die er auf Portugiesisch verstand und die sich bis heute tief in seine Seele eingebrannt haben. „Ich wollte einfach nur ein wenig Glück, eine Frau, ein Kind, eine Familie, erinnert sich Hagen Horst. Es sollte nicht sein, aber die Reise des Lebens musste weitergehen. Es folgten weitere Tragödien, Niederschläge, leichtgläubige Entscheidungen und schließlich die Trennung von dem Unternehmen, mit dem er damals groß geworden ist. Hagen Horst: „In den letzten drei Jahren habe ich Menschen kennengerlernt, denen man lieber hätte nicht vertrauen sollen, habe ich Menschen erlebt, die versucht haben mich auszunutzen und ich musste viel Lehrgeld bezahlen. Aber so ist das Leben, voller Höhen und Tiefen, voller Erkenntnisse, voller Erinnerungen und voller Zuversicht“!

Hagen Horst ist wieder auf der Überholspur

„In zwei Jahren will ich wieder ein passives Einkommen in Höhe von zwei Millionen €uro im Jahr haben“, so Horst. „Dafür arbeite ich im Moment Tag und Nacht, mit Begeisterung, Leidenschaft und voller Konzentration. Ich telefoniere, ich mache Kontakte, ich bin auf Veranstaltungen und ich lebe das vor, was ich in der Vergangenheit gemacht habe. Erstlinien gewinnen! Es gibt ein ganz einfaches Gesetz im Vertrieb: Viele Kontakte – viel Geld! Wenig Kontakte – wenig Geld! „Erfolg zu haben“, betont Hagen Horst, „bedeutet auch manchmal, einsam zu sein.“ Das Wichtigste ist, ein Ziel vor Augen zu haben und konsequent dar¬auf hinzuarbeiten. Man muss an die Verwirklichung seiner Träume glauben und darf sich von niemand davon abbringen lassen. Ich habe eine neue Vision für mich gefunden, ein großartiges Geschäft mit dem Weltverlag und viele neue Freunde.“ Und der Erfolg des einstigen „Millionärsmachers“ hat sich auch wieder eingestellt. Innerhalb kürzester Zeit hat er ein Team von fast 5.000 Geschäftspartnern aufgebaut und ist selbst wieder auf Millionärskurs, was das Einkommen betrifft. Für 2010 wird ein Einkommen in Höhe von 250.000,- €uro anvisiert! „Man muss in den ersten Monaten ein Fundament legen, dann kommt die Ernte ganz von allein und ich will in zwei Jahren schließlich wieder in der Sonne liegen“, so Horst.

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