Neue Studie: Wie Anleger die fünf grössten Risiken von ETFs vermeiden

Zürich, 14.06.2010. Innerhalb nur weniger Jahre wurden Exchange Traded Fonds (ETFs) zu einer sehr beliebten Anlageklasse. Allerdings wie häufig, wenn neue Produkte sehr schnell populär werden, steigen auch deren Risiken und unerwünschten Nebenwirkungen. Der neue Leitfaden von MyPrivateBanking “ETFs – Gewinne maximieren und Risiken reduzieren” zeigt fünf zentrale Risiken von ETF-Investitionen auf (Ausfallrisiko, Tracking-Risiko, hohe Handelsspannen, exotische ETFs und den Spezialfall Währungs-ETFs) und gibt Privatinvestoren praktische Hinweise für die Auswahl der besten ETFs für ihre Bedürfnisse.
Im April 2010 hatten in Europa registrierte ETFs fast €200 Milliarden unter Management. In den ersten 4 Monaten von 2010 hatten diese Fonds alleine Mittelzuflüsse von mehr als €14 Milliarden. An den Europäische Börsen sind derzeit 932 ETFs handelbar und damit mehr als an den US-Börsen mit 839 handelbaren ETFs. Die hohe Anzahl neuer Fonds ist ein Indiz dafür, dass viele ETFs den gleichen Index abdecken und eine Vielzahl von Fonds in sehr enge, exotische Marktsegmente investieren. Letzteres führt oft zu hohen Kosten, illiquiden Märkten und nicht transparenten Investitionen. So zeigen Analysen von MyPrivateBanking, dass ETFs ihren Benchmark mit einer grösseren Marge verfehlten als in vorherigen Jahren.
“Im Allgemeinen sind ETFs und ähnliche passive Produkte ein gutes Instrument für eine passive, dem Markt folgende Anlagestrategie”, betont MyPrivateBanking-Research-Direktor Steffen Binder seine generell positive Sicht zu ETFs. “Bei dem derzeitigen ‚ETF-Hype‘ haben jedoch Privatinvestoren zunehmend die Sorge, dass ETFs eventuell ihre eigenen dunklen Geheimnisse haben, um sie für Emittenten profitabler und für Anleger riskanter zu machen. Folglich ist es für den Anleger umso wichtiger ETFs zu vergleichen und das Kleingedruckte sorgfältig zu lesen.“
Der Leitfaden von MyPrivateBanking spricht diese Unsicherheiten an und analysiert die folgenden Risiken von ETFs: Das Ausfallrisiko, das Tracking-Risiko, das Risiko zu hoher Handelsspannen und von exotischen ETFs sowie den Spezialfall der Währungs-ETFs. Der Leitfaden zeigt, dass Anleger mit einfachen Mitteln diese Risiken minimieren können und trotzdem sämtliche Vorteile der passiven Anlagen mittels ETFs nutzen können.
“Weniger als ein Drittel der Vermögensverwalter hatten ETFs in ihren Anlagevorschlag und der Gesamtanteil am Portfoliowert lag durchschnittlich unter 10%.”, fasst Christian Nolterieke, Geschäftsführer von MyPrivateBanking die enttäuschenden Ergebnisse der MyPrivateBanking Untersuchung von Anlagevorschlägen für Kunden von Vermögensverwaltern zusammen. “Anleger sollten sich über die Risiken von ETFs informieren und ihren Berater dann klare Vorgaben geben, mehr in ETFs anzulegen.”
MyPrivateBanking empfiehlt Dachfonds-ETF sowie exotische ETFs und sogenannte aktive ETF-Strategien zu vermeiden, in denen beispielsweise die Sektoren mittels ETFs laufend gewechselt werden. Alle diese Produkte und Strategien erzeugen unnötige Kosten und Risiken und mindern die Vorteile von ETF-Anlagen.

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