Sicherheit und Service sind alles - Wie mobiler Zelt- und Hallenbau flexible und kundengerechte Lösungen schafft/Baukastensystem

Die großen Volksfeste ziehen jährlich Millionen von Besuchern in die Festmetropolen. Hauptattraktion sind stets die riesigen Zelte. Aber was und wer steckt dahinter? Ein Interview mit Rudolf Zimmermann, Prokurist Zeltbau und Miethallen beim professionellen Zeltvermieter Deuter aus Augsburg.

Red.: Seit 100 Jahren baut die Deuter GmbH aus Augsburg die meisten Großzelte des Oktoberfests. Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Wies´n-Besuch? Was hat Sie damals auf dem Oktoberfest am meisten beeindruckt?

Rudolf Zimmermann: Da war ich 16 Jahre alt. Beeindruckt hat mich natürlich die Atmosphäre, die vielen Menschen, vor allem aber die Festzelte und die urtypische Stimmung.

Red.: Sie selbst sind nun schon 20 Jahre bei der Firma Deuter. Deuter ist als Anbieter von mobilen Zelten und Hallen auf vielen bekannten Festen in Deutschland vertreten, von der Theresienwiese bis zum Cannstatter Wasen. Was ist Ihrer Meinung nach das Ausschlaggebende für den Erfolg des Unternehmens?

Rudolf Zimmermann: Deuter ist Spezialist für Zelt- und Gewerbebau. Wir beraten fair, planen exakt, realisieren schnell, zuverlässig und termintreu. Unser Wort gilt. Als allein verantwortlicher Generalunternehmer führen wir für wirtschaftliche, attraktive und funktionale Lösungen bewährtes Potenzial zusammen: Unsere eigenen erfahrenen Planer, Entwickler und Fachingenieure, Bewertungs- und Vermarktungsexperten bilden mit externen Fachbetrieben, Projekt- und Branchenspezialisten besonders kompetente und effektive Projekt-Teams. Und wir achten stets auf eine qualitativ hochwertige Auswahl an Lieferanten. Das honorieren unsere Kunden.

Red.: Auch beim Stuttgarter Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen sind Deuter Großzelte im Einsatz. Durch die Holzfassaden wirken die Gebäude wie große Holzhäuser und weniger wie Zelte. Was steckt hinter der Fassade?

Rudolf Zimmermann: „Hinter der Fassade“ befinden sich heute entweder eine Holz- oder eine Aluminiumkonstruktion, wobei früher ausschließlich Holztragwerke eingesetzt wurden. Die großen, individuell konstruierten Oktoberfestzelte besitzen immer noch ein Tragwerk aus Holz. Außer beim Oktoberfest besteht die heutige Generation an Großzelten aber generell aus einem Alu- Gerüst. Und dann kommt viel Plane oder Holzfassade. Holzfassaden werden gewählt, weil diese besonders zur gewünschten „warmen und urigen“ Atmosphäre beitragen. Bleiben wir beim Beispiel Stuttgarter Frühlingsfest: Dort präsentierte sich Grandl Festbetriebe nun schon zum zweiten Mal mit einem 40 m breiten und 55 m langen Zelt, das ein Aluminiumtragwerk besitzt und zusätzlich mit Holzfassade sowie Biergartenanbau ausgestattet ist. Auch auf dem Cannstatter Volksfest wurde für Grandl Festzeltbetriebe ein Zelt mit Aluminiumtragwerk eingesetzt, natürlich wieder mit Holzfassade. Beide Veranstaltungen finden auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart statt, auf dem wir übrigens seit bereits 29 Jahren vertreten sind.

Red.: Deuter tritt als Generalunternehmer von Festzelt-Projekten auf, von der Planung bis zur Realisierung mit eigener Schreinerei, Zimmerei und bewährten Fachbetrieben. Stellen Sie auch selbst die Zelte her?

Rudolf Zimmermann: Ja, und zwar dann, wenn es sich um individuelle Zeltbauten mit Holztragwerk, wie die erwähnten Oktoberfest-Großzelte, handelt. Bei Zelten mit Aluminiumtragwerk bedienen wir uns professioneller Anbieter und Zulieferer der Branche. Bis 2008 hatten wir Zelte der Firma Höcker im Bestand. Aber unsere Ansprüche an das Handling vor Ort sowie an die Wirtschaftlichkeit sind gewachsen. Deshalb haben wir uns als Zeltvermieter im letzten Jahr für den Zelt-Systembaukasten „maxiflex“ der Firma Losberger entschieden.

Red.: Worin liegen die Stärken Ihres neuen Lieferanten und wie schafft man es, die Umstellung auf ein neues Zeltsystem reibungslos durchzuführen?

Rudolf Zimmermann: Losberger ist ein Traditionsunternehmen und schon über 90 Jahre in der Branche tätig. Viele seiner Entwicklungen sind bis heute maßgebender Standard. Auch die hohe Qualität von Produkten und Dienstleistungen ist international anerkannt. Die professionellen Zeltprodukte bauen auf einem Baukastensystem auf und machen uns damit flexibler. Losberger bietet zudem bei Markenqualität und Nachkaufgarantie einen hohen Grundstandard, der vielfältige Optionen für Ausstattung, Grundrisse und Formen enthält. Was immer uns und unseren Kunden also zukünftig noch einfallen wird, wir werden es mit nur einem System bewerkstelligen können. Die Umstellung war für uns ein wichtiger Schritt hin zu einem flexiblen, qualitativ hochwertigen System. Und wie erwähnt, Nachinvestitionen in Losberger Material sind problemlos möglich. Im Übergang haben wir natürlich unsere alten Produkte ebenfalls noch im Programm, die aber nach und nach verkauft werden.

Red.: Sie sprachen von einem Baukastensystem. Was verstehen Sie darunter?

Rudolf Zimmermann: Nun, wir Zeltvermieter benötigen höchste Flexibilität in der Planung. Fast jedes Jahr kommen neue Wünsche unserer Kunden hinzu, auch um die Zelte effizienter zu machen. Gleichwohl vermieten wir ein Zelt nicht nur an einen Kunden. Deshalb brauchen wir ein Großzelt-System, das uns den nötigen Spielraum ermöglicht. Und das bietet Losberger mit seinem maxiflex Zelt-Systembaukasten. Beispielsweise bei der Spannweitenregulierung von 10 bis zu 50 Metern mit nur einem System. Damit verbunden greifen wir zukünftig auf einen einheitlichen Lagerbestand zurück. Aktuelles Beispiel hierfür ist das Zelt der Grandl Festbetriebe. Die Zelt-Halle auf dem Frühlingsfest hatte eine Breite von 40 m und eine Länge von 55 m. Die Variante auf dem Cannstatter Volksfest ist 50 m breit und 87 m lang. Beide Hallen wurden aus der im letzten Jahr bei Losberger erworbenen 50 m breiten und 90 m langen Zeltkonstruktion gebaut. Neben strapazierfähiger Qualität und gutem Handling, unabdingbar für den professionellen Einsatz eines Zeltes, wachsen die Produkte durch ihr modulares Baukastensystem auch mit unserem Bedarf. Und das ist doch das Entscheidende und Praxisnahe! Und ein Zeichen dafür, dass Design und Funktionalität nicht immer im Gegensatz zueinander stehen müssen.

Red.: Inwieweit spielt bei der Entscheidung für solch eine Zeltsystemumstellung die Kundenbetreuung eine Rolle? Und wie sieht es bei solchen Anschaffungen mit dem Preis aus?

Rudolf Zimmermann: Sicherlich spielt der Preis bei solchen großen Investitionen eine Rolle. Dabei kommt es aber natürlich auch auf die Anforderungen an. Wer sich zum ersten Mal mit einem Zelt befasst, für den besteht die Anforderung in der Grundleistung, die von einem Zelt erwartet wird, also Wetterschutz sowie Seitenplanen zum Auf- und Zuziehen. Fehlt jetzt die qualifizierte Beratung, fallen meist Dinge wie professionelles Handling, Ausund Anbaumöglichkeiten im System, Ausstattungsoptionen, Sicherheit in der Statik, Verankerungsmöglichkeiten oder der After- Sales-Service einem vermeintlich absoluten Tiefpreis zum Opfer. Da wird oft hinterher erst gelernt, dass günstig eher teuer war. Diese Beratung und die Betreuung im After-Sales gehören bei unserem Geschäft zu den unverzichtbaren Erfolgsfaktoren. Und diesen Service erwarten wir auch von unseren Lieferanten: ausführlich, nutzungsorientiert und engagiert. So schafft man gemeinsam die Basis für dauerhaften Erfolg.

Red.: Sie sagten gerade „Sicherheit in der Statik“, welche Rolle spielt dieses Thema bei Deuter?

Rudolf Zimmermann: Bei einem professionellen Zeltvermieter sollte das immer eine große Rolle spielen. Sicherheit ohne Risikobeeinträchtigung muss gewährleistet sein. Das ist wichtig für uns, denn in unseren Gebäuden feiern viele Menschen. Nicht auszudenken, wenn hier etwas passieren würde und sei es auch nicht konstruktions-, sondern wetterbedingt. Trotz Umfang und Größe der Zelte müssen sie filigran sein, zugleich aber die notwendige Standfestigkeit haben. Losberger unterwirft seine Produkte strengsten Sicherheitsanforderungen, die bei Statik, Fertigung, Montage, Wartung und Betrieb von mobilen Konstruktionen zu beachten sind.

Red.: Wie oft werden die Zelte im Jahr eingesetzt?

Rudolf Zimmermann: Wie bereits gesagt, werden unsere Zelte in unterschiedlichsten Spannweiten und Längen vermietet. Eine „Zelt-Einsatzhäufigkeit“ zu nennen, macht keinen Sinn, da bei unterschiedlichen Zeltdimensionen in Bauteilen und nicht in ganzen Zelten gedacht werden muss. Vielleicht soviel: Unser Zeltmaterial befindet sich währen der Saison permanent im Einsatz. Dass dies über alle Zeltbauteile hocheffizient, besonders professionell und wirtschaftlich erfolgt, dazu trägt der Zelt- Systembaukasten von Losberger maßgebend bei. Übrigens einer der ganz wesentlichen Gründe für die Entscheidung bei Losberger zu kaufen.

Red.: Der Slogan der Firma Deuter “Das Wort gilt” verspricht Ihren Kunden viel. Erwarten Sie das auch von Ihren Lieferanten?

Rudolf Zimmermann: Selbstverständlich. Wir haben einen hohen Anspruch an unsere Leistung und müssen uns deshalb auch auf unsere Lieferanten zu 100 % verlassen können. Für Gipfeltreffen, Feste, temporäre Ausstellungen, Lagerzwecke und Interimslösungen erstellen wir perfekte Lösungen. Mit gewachsenem Konstruktions-Know-how, der nötigen Ausgestaltungsfantasie und der immer umfassenden Übersicht des bei uns kundenspezifisch verfügbaren Materials. Vom Kinderpartyzelt bis zum Wiesn-Zelt. Ideen müssen schnell und einfach zu verwirklichen sein: solide, funktional, attraktiv und leicht veränderbar. Dabei benötigen wir modulare Konstruktionen und variable Objekte. Alle Lösungen müssen wirken, funktionieren, sicher sein und sich für den Kunden rechnen. Und das erwarten wir selbstverständlich auch von unseren Lieferanten. Dabei wird Losberger übrigens all unseren Erwartungen gerecht.

Red.: Herr Zimmermann, wir danken Ihnen für dieses Interview.

Pressekontakt
Losberger GmbH
Marketing und Presse
Klaus Martin Stegmann
Gottlieb-Daimler-Ring 14
74906 Bad Rappenau
Tel. 07066-980 361
Fax 07066-980 232
E-Mail: m.stegmann@losberger.com

AnhangGröße
losberger-festzelt-stuttgar.jpg269.16 KB