Jugendamt Stuttgart: Auch Bereichsleiterin Barbara Kiefl offenbar in Kindesentzugsfall "Die Akte Nina" verstrickt

Stuttgart. Die entlassene Leiterin des Jugendamtes Reutlingen, Barbara Kiefl, ist offenbar tiefer in den Kindesentzugsfall Nina Veronika verstrickt als bisher angenommen. Aus gesicherten Quellen geht hervor, dass Kiefl ihre neue Anstellung im ASD des Jugendamtes Stuttgart auch deshalb erhalten habe, weil sie Jugendamtsleiter Bruno Pfeifle zusagte, ihre zukünftigen -fallbefassten- Mitarbeiter "bis aufs Blut loyal zu schützen".

Weiteren Informationen zufolge sollten die fallbefassten Mitarbeiter nach Weisung von Amtsleiter Pfeifle den Fall Nina Veronika "unter allen Umständen so lange wie möglich in Stuttgart halten." So habe eine Mitarbeiterin wesentliche Teile wie die gültige Sorgeerklärung der Eltern aus den jugendamtsinternen Akten verschwinden lassen, dafür andere, "inoffizielle" Dokumente eingefügt, bevor die Akten an das Jugendamt einer anderen Stadt gesandt wurden.

Der Weggang der ehemaligen Amtsleiterin, deren Position sich mit dem Wechsel nach Stuttgart fast bis auf Sachbearbeiterebene verschlechterte, stehe nicht in Zusammenhang mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im Kreisjugendamt Reutlingen im Fall der dortigen Kindstötungen, ließ die Pressestelle des Kreisjugendamtes Reutlingen seinerzeit verlauten.

Bitte lesen Sie hierzu auch: http://www.die-akte-nina.com/luegenamt.htm