„Ein Kind, ein Baum!“

Förstina und ELM starten Pflanzprojekt für Kinder in Eichenzell und Flieden

Eichenzell / Flieden. Jedes neugeborene Kind bekommt ab sofort einen Baum. Einen Apfelbaum. Möglich macht das eine Kooperation des Mineralbrunnens Förstina und der Kelterei ELM mit deren Heimatgemeinden Eichenzell und Flieden. Den Startschuss für das Projekt „Ein Kind, ein Baum“ gaben Unternehmens- und Gemeindevertreter nun mit der symbolischen Pflanzung eines ersten Apfelbaums am Ortseingang von Lütter.

Viele weitere sollen folgen: In der Großgemeinde Eichenzell werden jährlich etwa 100 Kinder geboren, in Flieden sind es circa 75 – jedes davon soll künftig einen Apfelbaum erhalten, der mit den Kleinen wachsen und gedeihen soll. „Für die Eltern entstehen keine Kosten“, erklärt Gerhard Bub, Verkaufsleiter bei Förstina: „Wer zuhause einen Garten hat, holt sich einen Baum bei uns ab, bekommt eine professionelle Pflanzanleitung – und kann dann zuhause selbst aktiv werden.“ Wer keine eigene Fläche zur Verfügung habe, so Bub, bekomme einen Platz auf der großen „Unterm Apfelbaum“-Streuobstwiese am Ortseingang von Lütter zur Verfügung gestellt. Diese Fläche stellt der Investor Jochen Hohmann zur Verfügung, der sich ebenfalls an dem Projekt beteiligt. „In Flieden hat die Gemeinde eine entsprechende Fläche als Streuobstwiese eingeplant, die für das Projekt genutzt werden soll“, erklärt der dortige Bürgermeister Winfried Kress.

Seit Anfang dieses Jahres vermarkten ELM und Förstina Säfte und Schorlen unter der gemeinsamen Marke „Unterm Apfelbaum“. Das Pflanzprojekt mit den beiden Heimatgemeinden soll den nachhaltigen Ansatz, den die gemeinsamen Produkte, deren Zutaten allesamt aus der Region stammen, weiter mit Leben füllen: „Wir alle sind ein Teil der Region und wollen uns gemeinsam für den Erhalt und die Pflege des Kulturguts Streuobstwiese einsetzen“, erläutert Peter Seufert, ebenfalls Verkaufsleiter bei Förstina. „Wir wollen die Bäume jedoch nicht einfach nur verschenken, die kleinen ‚Baumpaten’ und deren Eltern sollen diese natürlich auch hegen und pflegen“, führt Harald Elm, Geschäftsführer der gleichnamigen Kelterei weiter aus. Daher solle es regelmäßig im Frühling und Herbst jeden Jahres gemeinsame Aktionen, wie etwa Schnittkurse und weitere Pflanztage geben. Später solle natürlich auch gemeinsam geerntet werden: Ob die Äpfel dann zuhause selbst verzehrt werden oder in das „Unterm Apfelbaum“-System eingebracht und dort zu Saft oder Schorle aus der Heimat werden, bleibe jedem selbst überlassen. „Aber solange die Bäume noch nicht tragen, werden auf jeden Fall im Herbst jeweils eine Kiste Saft und Schorle unter dem Baum auf die Ernte durch unsere kleinen Baumpaten warten“, freut sich Harald Elm auf die anstehenden Aktionen. Und Eichenzells Bürgermeister Dieter Kolb, der einige Kinder der Kindertagesstätte Lütter sowie die Zwillingsmutter Melanie Stumpf mit den beiden jüngsten Einwohnern von Eichenzell, David und Marcel, sowie deren Oma Gisela Finke mitgebracht hatte, zeigte sich sichtlich begeistert: „Durch das gemeinschaftliche Engagement der beiden Unternehmen und Gemeinden schaffen wir Natur- und Heimatverbundenheit von Kindesbeinen an!“

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19.04.2010: | | |

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