Sobald eine Marke weltweite Erfolge verbuchen kann, kann diese sich auch schon überlegen, wie sie die Plagiate vom Markt bekommen will. Ein schwieriges wenn nicht sogar unmögliches Unterfangen. Aus diesem Grund haben sich die drei Jungdesigner von GGL einen Weg ausgedacht, um diesen Kopien entgegen zu wirken.

Ein Echtheitszertifikat bei (Athenticity Certificate Card), durch die via RFID (Radio Frequency Identification) der gesamte Vertriebsweg nachvollziehbar ist und durch die so die Echtheit jeder einzelner Tasche bestätigt werden kann, liegen ab 2010er Kollektionen den Taschen bei. Begonnen wurde dieses Jahr mit der Kinder- und der Nylonkollektion. Und es geht ganz leicht: Einfach den Code des Zertifikates auf der Homepage von George Gina & Lucy eingeben und verifizieren lassen. So ist man – bzw. meisten Frau – immer auf der sicheren Seite. Wichtig ist, dass jede Karte nur zu genau einer Tasche passt. Im Tascheninneren ist nämlich ein identischer Code angebracht, so dass Verwechslungen ausgeschlossen sind. GGL ist die erste Marke, die sich solche Technik zu nutzen macht. Auch wenn die Technik noch in den Kinderschuhen steckt, ist dies eine sinnvolle Methode, um elendigen Nachahmern einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Denn genau wie beispielsweise bei der Marke von Christian Audigier, Ed Hardy, hat man es heutzutage schwer als Kunde, Händler mit Originalware ausfindig zu machen. Deshalb wird geraten, nur bei ausdrücklich zertifizierten Händlern zu kaufen.

Trotz alledem konnte sich das Label behaupten und ist zu der wohl angesagtesten Marke für Frauentaschen gewachsen. Zu Recht: Denn allein die ausgefallenen Namen, Formen, Farben und der obligatorische Karabinerhaken machen schon einiges her. Ganz Europa verfällt mittlerweile dem Charme GGLs. In Amerika ist das Label schon länger ein modisches Must-Have – vor allem bei Frauen bis Mitte 25 ist George Gina & Lucy sehr gefragt, was das Alter, in dem man als Frau eine GGL-Tasche tragen kann, auf keinen Fall beschränken soll.