Asthma bronchiale ‚ Die Atemnot’ (aus dem Vortrag von Yvonne Muentener)
Pressetext verfasst von YvonneMuentener am Mo, 2010-03-22 21:35.Asthma ist eine entzündliche Manifestation der Atemwege mit einhergehender dauerhafter Hypersensibilität (Überempfindlichkeit) gegenüber diversen Einflüssen der Umwelt.
In der Diagnose der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) wird erstmal festgestellt, ob der Patient durch Schwierigkeiten bei der Einatmung oder eher an Beschwerden während der Ausatmung leidet.
Liegen die Komplikationen eindeutig während der Einatmung, dann ist der Funktionskreis der Nieren stärker beeinträchtigt. Die erwähnten Organe können demzufolge ihre Aufgabe im Empfangen der Lungenenergie nicht mehr erfüllen.’ Dieser äusserst unangenehme Umstand gibt dem Patienten oft das Gefühl; dass die eingeatmete Luft nicht wirklich vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann. Bestehen jedoch die Komplikationen während der Ausatmung, dann lenkt der TCM-Arzt den grössten Teil seiner Aufmerksamkeit auf die Mängel im energetischen Wirkungsbereich der Lunge.
Asthmatiker – wie auch andere Patienten sollten nach umfangsreicher Diagnose, individuell behandelt werden. Das heisst; was dem einen hilft, kann für den anderen nutzlos bis hin zu schädlich sein. Dieses Phänomen trifft auf die Nahrungsmittelempfehlung / Ernährungsberatung gleichermassen zu.
Asthma bei Kindern kann oft – genauso wie beim Erwachsenen durch rein psychische Faktoren auftreten. Dasselbe gilt für Hautkrankheiten, wie z.B. Psoriasis (Schuppenflechte).
Eine dominante Mutter – oder auch ein strenger Vater sind möglicherweise der Auslösungsfaktor für Asthma bei Kindern. Auffallend für diesen Sachverhalt ist; wenn Beispielsweise die zur Untersuchung begleitende Mutter ständig die Fragen beantwortet, die direkt an den jungen Patienten gestellt werden und somit diesen, wie auch in vielen anderen Situationen, nicht zu Wort kommen lässt. Gesundes Selbstbewusstsein und ein stabilisiertes Sicherheitsgefühl sind gute Voraussetzungen, um Asthma zu bekämpfen. Gute Karateschulen - wenn’s Spass macht - stärken die Selbstsicherheit auch im psychischen Aspekt.
Stress, körperliche Überanstrengung, Rauch, Staub, Kälte, grosse Mengen von Bier, Angst, Weinen, Lachen, manches Parfum, Räucherstäbchen, chemische Düfte, Azethylsalizylsäure (wie Aspirin) können die Symptome auslösen oder auch verschlimmern.
Oft rufen chemische Substanzen in Nahrungsmitteln die Probleme hervor.
Die Inhaltsstoffe verschiedener aromatherapeutischer Öle vermögen entweder die Symptome zu lindern oder unter Umständen schwere Komplikationen für Asthmatiker zu bringen.
In der TCM weiss man, dass tiefe Entspannung eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Genesung ist. Betroffene werden normalerweise bei der Akupunktur speziell mit mental beruhigenden Methoden behandelt. Die Herbalistik (Phytotherapie) bietet mit effizienten Pflanzen ein breites Spektrum zur Therapie bei dieser Krankheit, sofern der Patient nicht auf diese Mittel allergisch reagiert. Echinacea (Sonnenhut, Scheinsonnenhut oder auch Igelkopf genannt) wirkt entzündungshemmend und ist eine wertvolle Bereicherung zur Stärkung des Immunsystems. Einige Asthmapatienten jedoch können allergische Komplikationen durch diese attraktiv aussehende Blume bekommen.
Überempfindlichkeit auf unvorteilhafte Einflüsse lösen oft asthmatische Anfälle aus. Zur Thematik ‚Allergien’ (beispielsweise in Form von Rhinitis und Ekzemen) erkannte die traditionelle chinesische Medizin, dass diese Probleme durch ein instabiles Immunsystem hervorgerufen werden. Nicht alle Menschen reagieren auf dieselben Dinge allergisch. Würde der Ursprung der Allergie z.B. in den Pollen einer Pflanze liegen, dann hätten alle Menschen Schwierigkeiten damit. Leute mit einer optimalen Abwehrkraft kennen keine wahren Komplikationen durch den entsprechenden Blütenstaub. Das heisst, dass bei den Personen, die darauf stark anfällig reagieren, der Mangel im Immunsystem entdeckt und behoben werden sollte.
Einige Thesen beschreiben, dass gewisse Nährstoffe ausgezeichnete Wirkungen bei Asthma zeigen. Das Flavonoid Quercetin kontrolliere die Freisetzung von Histamin, das die allergischen Reaktionen auslösen könne.
Grünkohl, Kapern, Tee, Äpfel, rote Zwiebeln, rote Trauben, Zitrusfrüchte, Tomaten, Brokkoli, einige Beerensorten und die Brennnessel (Urtica dioica) sind Nahrungsmittel die Quercetin (gelb-roter Farbstoff der antimikrobiell und somit gegen Viren wirkt) beinhalten.
Aus der Reihe der Schüsslersalze dient Kalium chloratum (Nr.4) gegen Entzündungen, Kalium phosphoricum (Nr.5) bei nervlich bedingten Komplikationen, Kalium sulfuricum (Nr.6) bei Atemnot, Dermatitis (entzündliche Hautreaktionen) und bei Problemen mit den Nebenhöhlen.
Magnesium phosphoricum (Nr.7) wird zur Beruhigung verwendet, Kalium arsenicosum (Nr. 13) wiederum zur Entspannung und bei gewissen Hauterkrankungen. Das Cuprum arsenicosum (Nr.19) bei asthmatischen Anfällen, Zincum chloratum (Nr. 21) unterstützen die Nerven und das Immunsystem. Arsenum jodatum (Nr.24) kämpft gegen die Hyperempfindlichkeit und den Heuschnupfen an.
‚Es gibt viele Wege nach Rom’ - die Wahl der zutreffenden Heilmethode liegt am Patienten selbst. Wichtig ist; dass man ihn über die diversen Möglichkeiten informiert.
Bei weiteren Fragen zu diesem Thema, dürfen Sie sich gerne an die Autorin Yvonne Muentener wenden: tcm.clinic@live.co.uk
Die Firma Medi-Swiss, Grossist für den Spital- und Pflegebedarf verfügt über eine breite Palette von Desinfektions- und Hygieneprodukten auch zur Behandlung von Asthmatikern: y.muentener@medi-swiss.com
Das Photo mit dem Titel ’Blauregen im Regen’ (Feigenbaum und Glyzinen (Wisteria, Blauregen)) stammt aus der Reihe ‚Garden of Yve’ – von Photo-Art d’Yve: Lebenskunst@live.de
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