Rhein-Wied-News: Markus Hebgen (CDU) zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt - angekündigte "Generalabrechnung" blieb aus!

Da hätte die CDU in Rheinland-Pfalz nicht zu zittern brauchen: Der frühere Fraktionsgeschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Markus Hebgen zeigte sich reumütig und gab gleich zu Beginn des Prozesses alle 18 ihm zur Last gelegten Fälle von Untreue sowie einen Fall von Betrug zu. «Ich wollte funktionieren und gefallen», sagte Hebgen. «Aus heutiger Sicht verhehle ich nicht, dass es nicht nur pure Dummheit gewesen ist, so zu handeln, sondern auch offensichtlich ein Zeichen meiner Selbstüberschätzung, Arroganz und Überheblichkeit gewesen ist», fügte er hinzu. Hebgen bot zudem an, die noch ausstehenden Beträge erstatten zu wollen: «Ich will keinem etwas schuldig bleiben», betonte er. Wie er das als Hartz IV - Empfänger leisten will, erklärte er allerdings nicht.

Das Urteil fiel, in Anbetracht der einschlägigen Vorstrafe für Markus Hebgen überraschend gnädig aus: Zwei Jahren Haft, die auf 3 Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden. Darüber hinaus ...

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... ein Deal zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung darf also vermutet werden. Hebgens Vorstrafe von neun Monaten Haft auf Bewährung wegen Veruntreuung von Geldern als Geschäftsführer der Stiftung Kloster Eberbach wurde mit eingerechnet und eine Gesamtstrafe gebildet. Das Urteil ist rechtskräftig.

Die CDU-Spitze in Mainz wird durchatmen: Einen "Skandal Hebgen" den dieser vor dem Prozess selbst angedroht hatte, kann sich die Partei ein Jahr vor der Landtagswahl nicht leisten.

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