Follow me: Live-Karrieretipps zum Nachmachen

Warum das Rad neu erfinden, wenn es leichter gehen kann. Das dachte sich auch Journalistin und Coach Lilli Cremer-Altgeld und eröffnete eine neue Seite im Internet: Pretty Woman Coach. Hier werden Informationen und Motivationen aus ihrer 20jährigen Praxis veröffentlicht. Hier gibt es Berichte von erfolgreichen Menschen, die trotz misslicher Umstände ihr Ziel erreicht haben.

Hier gibt es einfache Tipps aus der Wissenschaft, die das Leben leichter machen und die ohne weiteres ins eigene Leben integriert werden können. Pretty Woman Coach zeigt Links, Live-Tipps und Tricks – wie man die berufliche und private Karriere in bessere Bahnen lenken kann.

Ein Beispiel ist die Geschichte der US-amerikanischen Eiskunstläuferin Tenley Albright. Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Italien stürzte sie so schwer, dass sie das Training abbrechen musste. Knapp zwei Wochen vor dem grossen Ereignis konnte sie nicht mal auf eigenen Füssen stehen, geschweige denn auf dem Eis laufen.

Aus der Traum. Das Leben meint es nicht gut – hätte sie denken können - resigniert zwischen Enttäuschung und Schmerz.

Aber das war keine Option für Tenley Albright. Sie nahm es sportlich und sie nahm die Herausforderung an. Die Sportlerin konzentrierte sich auf das, was sie krank im Bett noch tun konnte: Sie träumte ihren Traum vom Sieg in ihren Gedanken ganz einfach weiter.

Sie stellte sich gedanklich immer wieder vor, wie ihre Kür im besten Fall sein könnte. Mit anderen Worten: vor ihrem inneren Auge liess sie den Bewegungsablauf ihres Laufs wiederholt Revue passieren. Dabei prägte sie sich jeden einzelnen Schritt genau ein.

Coaches hatten den Sportlern gezeigt, wie sie die Kraft ihrer Gedanken nutzen können, um die beste Leistung zu erbringen. Daran erinnerte sich Tenley auf ihrem Krankenbett.

Als sie wieder gesund war, sagte sie: "Obwohl ich mit dem verletzten Knöchel noch wenige Tage vor Beginn der Spiele nicht einmal richtig auftreten konnte, hatte ich irgendwie das Gefühl, gut in Form zu sein. Inzwischen weiss ich, dass es an den Visualisierungsübungen lag, die ja inzwischen zum Trainingsprogramm der Eisläuferinnen gehören. Damals waren wir hinsichtlich der mentalen Vorbereitung auf reines Erfahrungs-lernen angewiesen, mussten also durch Versuch und Irrtum den richtigen Weg für uns selbst finden."

Durch die geistige Vorstellung ihrer Kür war Tenley in der Lage, ihren Vorsprung aus dem Pflichtprogramm stabil zu halten - ohne körperliches Training. Während die anderen Sportlerinnen auf dem Eis übten, tat sie das in Gedanken im Krankenzimmer.

Mit Erfolg.

Tenley Albright erhielt die Goldmedaille im Eiskunstlauf der Damen bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina D'Ampezzo.

In den 80er Jahren wurden in den USA die Ursachen des Erfolgs bei Spitzensportlerinnen und Sportler wissenschaftlich besonders gründlich erforscht. Der leitende Sport-Psychologe des United States Olympic Committee, Shane Murphy, erinnert sich:

"1987 brachte ich im Olympischen Trainingszentrum in Colorado Springs ein gross angelegtes Forschungsprojekt auf den Weg, um die mentalen und physischen Voraussetzungen für den Erfolg zu ermitteln. Die Untersuchungen haben den eindeutigen Beweis erbracht, dass Spitzensportler einige oder alle acht Techniken nutzen, um sich auf Erfolgskurs zu bringen: 1. Aktionsorientierung, 2. Kreatives Denken, 3. Produktivitätsanalyse, 4. Ruhe bewahren, 5. Konzentration, 6. Emotionale Stärke, 7. Mobilisierung von Energiereserven, 8. Festhalten am Erfolgskonzept."

Welche der Tipps der Spitzensportler kann das eigene Leben bereichern? Die gesammelten Erkenntnisse hat der Sport-Psychologe des United States Olympic Committee in einem Buch zusammen gefasst. Diese und weitere Karriere-Tipps gibt es auf der Seite Pretty Woman Coach: http://www.prettywomancoach.blogspot.com