Liquidität und Leitzinsen sind die Stellschrauben für den Aktienmarkt 2010

Investment24 Research betont den Einfluss der kommenden US-Zinsentscheidungen

Bäch b. Zürich, 10. Februar 2010 – Die Reaktion der Märkte auf die unlängst erschienenen überwiegend guten US-Unternehmensdaten ist verhalten. Obwohl fast drei Viertel der US-Unternehmen die Erwartungen der Analysten für das vierte Quartal 2009 bei Umsatz und Gewinn übertroffen haben, korrigierte der S&P 500 seit Mitte Januar deutlich nach unten. Mit den positiven Unternehmensnachrichten steigt die Wahrscheinlichkeit von baldigen Zinserhöhungen durch die FED, was gravierende Auswirkungen auf die Märkte haben könnte.

„Viele Analysten sehen nach wie vor die große Liquidität als Hauptgrund für die Börsenrally der letzten Monate. Eine Zinserhöhung der FED würde die Liquidität verringern und offensichtlich haben die Aktionäre Furcht vor steigenden Zinsen“, kommentiert Bernd M. Otto von Investment24 Research. „Ob die noch fragile Konjunkturerholung eine Wandlung von der bisher liquiditätsgetriebenen Rally zu einer fundamentalen Hausse einleitet, bleibt abzuwarten“, ergänzt der Finanzfachmann. Auch der Chefökonom des IWF, Olivier Blanchard, stellte die Nachhaltigkeit der Konjunkturerholung als Voraussetzung für eine weitere positive Entwicklung der Weltwirtschaft in den Vordergrund.

Die Skepsis der Anleger wird zudem durch den am Montag veröffentlichten Sentix-Gesamtindex belegt. Entgegen den Prognosen der Volkswirte haben sich die Konjunkturerwartungen für das kommende Halbjahr in der Eurozone drastisch eingetrübt. „Die Anleger nutzen zurzeit jede schlechte Meldung für Gewinnmitnahmen. Nach einer Fortsetzung des Bullenmarktes der letzten drei Quartale sieht das nicht aus“, erklärt Bernd M. Otto, CEO der Investment24 AG.

Da die EZB am letzten Donnerstag den Leitzins für die Eurozone bei einem Prozent belassen hat, richtet sich nun die Aufmerksamkeit auf die FED: „Die US-Notenbank hat in ihrer letzen Sitzung Ende Januar die Konjunkturlage recht positiv eingeschätzt, wir erwarten deshalb eine Erhöhung des US-Leitzinses ab Herbst 2010“, prognostiziert Bernd M. Otto.

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