„Fünf Sekunden haben mich zu meinem Traumberuf gebracht“

Anita Fenske würde sich immer wieder für das Bachelor-Studium entscheiden

Nachdem es nach dem Abitur mit der Zulassung zum Sportstudium nicht klappte, musste sich Anita Fenske neu orientieren. Sie stieß auf das Bachelor-Studium an der Deutschen Hochschule. Der Chef des Studios, in dem sie damals schon als Honorarkraft arbeitete, stellte sie als Studierende ein. Seit 2006 studiert die 24-Jährige an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in der Studienrichtung Fitnesstraining. Für die Studienrichtung entschied sie sich, weil das genau ihren Interessen entsprach. Vom dualen Studiensystem und den Studieninhalten ist sie überzeugt. Auch heute würde sie sich immer wieder für das duale Studium an der Deutschen Hochschule entscheiden: „Es ist das Beste, was mir passieren konnte. Nichts könnte besser zu meinem Lebensstil und meinen Interessen passen. Für mein Studium gebe ich alles. Nicht, weil ich es muss, sondern weil ich es will.“

Nach ihrem Abitur überlegte Anita Fenske lange Zeit hin und her, was sie studieren sollte. Dass sie studieren würde war sicher, aber sie war sich noch nicht über die Studienrichtung sicher. Anfangs dachte sie über ein Kunststudium nach, doch ihr Steckenpferd war eigentlich Sport und Tanz. Schließlich verbrachte sie ihre Freizeit hauptsächlich mit Tanzen und Kung Fu. Da lag ein Studium im Bereich Sport nahe. Dass es letztlich nicht dazu kam, lag an der Aufnahmeprüfung, die es für die Zulassung zum Sportstudium zu absolvieren galt. Während die anderen Prüfungsteile keine Schwierigkeiten bereiteten fehlten ihr in der Schwimmdisziplin im ersten Versuch ca. zwei Minuten, um die Prüfung zu bestehen.

Doch Anita Fenske ließ nicht locker, auch wenn ihr die eher typischen Sportarten generell nicht recht lagen. Ein Jahr lang trainierte sie im Schwimmbad, teilweise sogar mit einem Privatlehrer, um doch noch die Aufnahmeprüfung für das Studium zu schaffen. Die Technik stimmte, die Kraft war vorhanden. Letztlich fehlten bei einer zweien Prüfung nur fünf Sekunden. Für Anita Fenske brach damals eine Welt zusammen.

„Ich dachte mir: Jetzt erst recht!“
Nach diesem Rückschlag musste sich Anita Fenske neu orientieren. Das Jahr zwischen den zwei Aufnahmeprüfungen arbeitete sie zur Überbrückung bereits als Kursleiterin in einem Fitnessstudio. Die Arbeit macht ihr so viel Spaß, dass sie auf die Idee kam, sich zur Fitnesstrainerin zu qualifizieren. „Nachdem ich die Aufnahmeprüfung nur um fünf Sekunden verpasst hatte, brach für mich zunächst eine Welt zusammen, mein großer Traum war geplatzt. Freunde rieten mir, es mit einer Ausbildung zu versuchen, aber ich wollte um jeden Preis studieren und dachte mir: Jetzt erst recht.“ Schon vorher war Anita Fenske auf das Bachelor-Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement gestoßen, aber sie wusste nicht, an welche Betriebe sie sich wenden könnte. Diese Mal sprach sie den Chef des Studios, in dem sie jobbte, an. Für das Studium an der Deutschen Hochschule benötigte sie ja auch einen Ausbildungsbetrieb. „Ich fragte meinen Chef, ob ich in seinem Studio den betrieblichen Teil meines Studiums absolvieren könne. Ich wusste, dass solch eine Mitarbeiterqualifikation mit hohen Kosten verbunden ist und ich bin sehr glücklich, dass mein Chef sich dazu bereit erklärt hat, mich einzustellen, denn er wollte anfangs lieber, dass ich eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau absolviere.“

Hinweis: Das dreijährige duale Bachelor-Studium an der Deutschen Hochschule verbindet eine betriebliche Ausbildung in einem Unternehmen der Zukunftsbranche Prävention, Fitness und Gesundheit und ein Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen an Studienzentren in Deutschland (bundesweit), Österreich und der Schweiz. Dabei werden die anfallenden Studiengebühren im Regelfall vom Ausbildungsbetrieb übernommen.

"Das Bachelor-Studium ist das Beste, was mir passieren konnte!“
2006 begann Anita Fenske ihr Bachelor-Studium in der Studienrichtung Fitnesstraining. Vom Studiensystem und den Studieninhalten ist sie so begeistert, dass sie sich immer wieder für das Bachelor-Studium an der Deutschen Hochschule entscheiden würde. „Ich war schon immer vielseitig interessiert, mag aber weniger die typischen Sportarten wie Fußball oder Leichtathletik. Deshalb ist das Studium an der Deutschen Hochschule das Beste, was mir passieren konnte. Nichts könnte besser zu meinem Lebensstil und meinen Interessen passen. Mittlerweile bin ich sehr froh, dass ich keinen Studienplatz für Sportwissenschaften bekommen habe. Für mein Studium „Bachelor in Fitnesstraining“ gebe ich alles. Nicht, weil ich es muss, sondern weil ich es will.“

„Das duale Studiensystem liegt mir!“
In dem dualen Studiensystem der Deutschen Hochschule sieht Anita Fenske zahlreiche Vorteile: „Das Studium hat einen sehr hohen Praxisanteil, da wir den ganzen Tag im Studio sind und nur für die Präsenzphasen an den Stützpunkt fahren. Durch das praktische Training lernen wir schnell, Verantwortung zu übernehmen, gerade im Bezug auf die Arbeit mit Kunden im Studio. Das liegt mir sehr.“

„Klar, das Studium fordert ein großes Maß an Selbstdisziplin und Eigeninitiative, damit kommt nicht jeder zurecht. Bei mir klappt das super. Außerdem macht Übung ja bekanntlich den Meister. Zusätzlich hat man auch noch das Angebot, die Fernlehrer zu kontaktieren, wenn man etwas nicht versteht. Die Studierenden sind nicht völlig auf sich allein gestellt. Dieses Angebot kann ungemein hilfreich sein.“

Auch die kompakten Präsenzphasen, die ca. 20 Tage pro Studienjahr betragen, findet die 24-Jährige super: „ Ich sehe einen großen Vorteil gegenüber dem Studium an Universitäten. An Universitäten findet man oftmals überfüllte Vorlesungssäle, da ist man einer unter vielen. Das ist hier an der Deutschen Hochschule ganz anders. Wir sind eine überschaubare Klasse in meinem Semester. So können wir in den Präsenzphasen viel effektiver arbeiten und lernen. Natürlich auch aufgrund der hohen Fachkompetenz der Dozenten. Bei uns in der Klasse herrscht immer eine super Stimmung, wir sind richtig zu einer Gemeinschaft geworden. Dadurch steigt natürlich auch die Motivation und Lernbereitschaft. Das ist je nach Studiengang an Universitäten seltener vorstellbar.

„Die Studienrichtung Fitnesstraining entspricht genau meinen Interessen!“
Anita Fenske hat sich 2006 ganz bewusst für die Studienrichtung Fitnesstraining entschieden. „Ich habe vor Studienbeginn schon Kurse im Studio gegeben. Das hat mir unheimlich Spaß gemacht. Ich habe mir die vier Studiengänge angeschaut. Fitnesstraining hat mich sofort überzeugt, weil ein großer Schwerpunkt auf dem Gruppentrainingsbereich liegt. Ich habe meine Entscheidung keinen Tag bereut. Die Gruppentrainingsmodule haben mir neben „Medizinische Grundlagen“ bisher am besten gefallen. Ich kann das, was ich im Studium lerne, direkt bei meinen Kursen im Studio umsetzen. Es macht mir großen Spaß und es ist eine Herausforderung für mich. Meine Kunden sind sehr zufrieden, und ich auch!“

Wo sieht sich Anita Fenske in den kommenden Jahren?
Ihr Studium wird Anita Fenske aufgrund längerer Krankheit im Sommer 2010 beenden. Für ihre Zukunft hat sie noch keine konkreten Vorstellungen: „Es ist alles möglich. Mit dem Wissen und Know-how, das wir während der drei Jahre mitnehmen, stehen uns zahlreiche Optionen offen. Mal abwarten, was die Zukunft bringt! Dank der vielen Kontakte, die ich durch meine Arbeit im Studio aufbauen konnte, sind bereits erste Angebote da.“