Stress vermindern, Lebensqualität steigern

Mehr als 80 Prozent der Deutschen klagen über Stress. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstitutes Forsa für die Techniker Krankenkasse Anfang 2009 unter insgesamt 1.104 Bundesbürgern im Alter zwischen 14 und 65 Jahren. Schwerpunkt der Umfrage waren der persönliche Stresspegel, der individuelle Umgang mit der Stressbewältigung und dessen gesundheitlichen Folgen.

So hat sich inzwischen bei jedem Dritten der Befragten die Anspannung zu einem Dauerzustand entwickelt. Dabei berührt das Phänomen Stress inzwischen alle Bevölkerungsschichten, unabhängig von Sozialem Status oder Alter. Dabei sind die Menschen zwischen 30 und 39 Jahren am stärksten betroffen.

Michael Fridrich, Businesstrainer und Berater in Aachen, empfiehlt verstärkt auf die Stressreaktionen im Körper zu achten und den Folgen von Stress, die von einer anfänglichen Nervosität bis zum Herzinfarkt reichen, so früh wie möglich entgegenzuwirken. So sterben laut Statistisches Bundesamt mehr als 200.000 Menschen an den Folgen von Stress. Der Griff zu Psychopharmaka oder Baldrian löst dabei selten weder Symptome noch Ursachen. Fridrich unterscheidet in kurzfristige und langfristige Stressbewältigungsstrategien.

„Zu den kurzfristigen Maßnahmen zähle ich Ablenkung, (negativer) Gedankenstopp, positive innere Dialoge oder auch einfach einmal Dampf ablassen, wie es in den menschlichen Genen seit Tausenden von Jahren angelegt ist. Als langfristiges Stressbewältigungsprogramm kommen die richtige Einstellung/ Verhalten, ein verbessertes Zeitmanagement, mehr positive Erlebnisse, der Einsatz verschiedener Entspannungstechniken, eine gesündere Ernährung und mehr körperliche Bewegung in Betracht.“

AnhangGröße
2469 bearbeitet.jpg223.72 KB

Über Michael Fridrich