Identitätsdiebstahl populär während Weihnachten

Amsterdam, 9. Dezember 2009. Mit steigender kommerzieller Aktivität um Weihnachten bereiten sich Kriminelle aus dem Cyberspace auf massive Attacken vor. Laut Sicherheitsexperten aus der Branche kann ein Anstieg von Phishing-Attacken um bis zu 800% erwartet werden.

Online Shopping ist nach wie vor ein wachsendes Segment und besonders populär um die Weihnachtszeit. Der durchschnittliche Verbraucher weiß oft nicht um die Gefahren die in legitim wirkenden E-Mails lauern. Diese E-Mails beinhalten häufig Links zu scheinbar normalen Websites, welche genau so aussehen wie zum Beispiel Ihr favorisiertes Online-Geschäft oder Ihr Lieblings Online-Auktionshaus. Einziger Sinn dieser Seiten ist allerdings, dem Verbraucher wertvolle private Kredikarten und andere persönliche Daten zu “ent-phishen” (engl. “Angeln” im Kontext “Stehlen”).

Genau wie das Internet selbst, verbessert sich auch der Perfektionismus dieser Phishing bzw. E-Mail Attacken. Endverbraucher werden es zukünftig vermehrt sehr schwer finden, Phishing von normalen E-Mails unterscheiden zu können. “Um solchen Angriffen zu entgehen ist es essentiell E-Mail Nutzer und Netzwerke vor Phishing-Attacken zu schützen und zwar bevor diese die Posteingänge überhaupt erreichen”, so Nils Decker von SpamExperts. “Wer außerdem ein paar einfache Regeln befolgt, kann sich auch so recht gut gegen den Verlust wertvoller Information schützen:
1. Banken und Kreditkarten Institute kommunizieren so gut wie nie per E-Mail mit Ihren Kunden und sicher nicht hinsichtlich “persönlicher Daten”. Um sicher zu gehen, rufen Sie einfach kurz per Telefon an und fragen Sie nach. Nutzen Sie eine Telefonnummer die Sie in Vertragsunterlagen oder anderem offiziellen Schriftverkehr finden.
2. Seien sie argwöhnisch wenn Sie Ihre E-Mails lesen. Die meisten Phishing E-Mails sind nicht personalisiert (sprich mit Anrede und Ihrem Namen). Außerdem haben Sie häufig inkorrekte Grammatik, teilweise sogar Tippfehler.
3. Prüfen Sie genau ob die Website die Sie besuchen wollen, auch die ist die Sie besuchen. Geringe Auffälligkeiten (nicht ganz sauberes Design, Farbverfälschungen etc.) sind häufig Anzeichen für eine Phishing Seite. Prüfen Sie zudem ob ein gültiges SSL Zertifikat verwendet wird, wenn Sie vertrauliche Daten eingeben.

Mit diesen Infos im Hinterkopf, seien Sie vorsichtig nicht Ihre Identität während der Festtage zu verlieren.