Trotz Demenz einen würdevollen Alltag erleben, Fernkurs Familienhelfer/-in für Altersverwirrte (FfA)

Ich freue mich, das Manuskript des außergewöhnlichen Fernkurses mit dem Titel “Trotz Demenz einen würdevollen Alltag erleben” als PDF-Datei vorlegen zu können.

Das Manuskript wurde erarbeitet von Fabiola Konrad-Götz und vorgelegt dem

Caritasverband Neckar-Odenwald_Kreis e.V. - Mosbach für den
Fernkurs Familienhelfer/-in für Altersverwirrte (FfA),
Colloquium in Gerontopsychiatrie und Pflege,
Themenbereich: Betreuungskonzepte,
Dozentin: Frau Irmtraud Döhring.

Den hilfreichen und interessanten Fernkurs stellt Ihnen jetzt die Autorin Fabiola Konrad-Götz als PDF-Datei zum Lesen oder zum Download (Runterladen) zur Verfügung unter www.primapage.de/2453/

Hier der Inhalt des Fernkurses:

  • Betreuungsansätze im Umgang mit dement erkrankten Menschen

  • Best-Friends Modell – personenzentrierte Pflege
  • Personenzentrierter Ansatz
  • Psychobiographisches Pflegemodell
  • Mäeutik – Erlebnisorientierte Pflege.

Hier die Einleitung zur Kostprobe:

    1 Einleitung

    Nachdem das Thema Demenz lange Zeit kaum im öffentlichen Interesse stand, hat es sich, bedingt durch die Bevölkerungsentwicklung und die damit verbundene Zunahme dieser Erkrankung, in den letzten Jahren zu einer Thematik von hoher Bedeutung entwickelt.

    Kaum ein anderes Gesundheitsproblem stellt gegenwärtig eine derartige Herausforderung dar. “Die Bundesregierung sieht im Thema Demenz ebenfalls eines der dringendsten altenpolitischen Probleme.” Allein in Deutschland gibt es ca. 1,2 Millionen Demenzerkrankte, in der Europäischen Union sind es mehr 4,8 Millionen und weltweit schätzt man die Zahl auf ca. 15 Millionen.

    Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Ansätze in der pflegerisch-therapeutischen Begleitung entwickelt worden sind, von denen verschiedene Berufsgruppen, u. a. Psychologen, Ergotherapeuten, Sozialarbeiter und nicht zuletzt Geriater und Gerontopsychiater profitieren, fehlt es doch an wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Ursachen der Erkrankung. Es gibt bislang keine allgemein gültige Theorie über die Entstehung und Entwicklung der Demenzkrankheiten. Es wird davon ausgegangen, dass die schweren psychischen Störungen und die gravierenden Persönlichkeitsveränderungen organisch bedingt sind.

    Die meisten Demenzen sind immer noch nicht heilbar und es existieren darüber hinaus derzeit keine Medikamente, welche maßgeblich den Krankheitsverlauf beeinflussen. Daher gilt eine adäquate Betreuungsform als wirksamste Therapie, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten oder gar zu verbessern.
    Aufgrund dieses Sachverhaltes besteht die Notwendigkeit zur Entwicklung von dementengerechten Betreuungskonzepten. Eine Forderung, die sich unter anderem auch an Sozialpädagogen richtet. Zusätzliche Aufgaben sind die Weiterentwicklung und Einführung solcher Konzepte in den Arbeitsalltag mit Demenzerkrankten, sowie die Beratung und Begleitung von Betroffenen, deren Angehörigen und den professionellen Pflege- und Betreuungskräften.

    Um der betroffenen Personengruppe eine optimale Versorgung zu bieten, steht eindeutig die angemessene Form der Betreuung und nicht die körperliche Pflege im Mittelpunkt.

    “Satt und Sauber- Pflege” alleine genügt eben bei weitem nicht aus, um Menschen ein “Rund herum-Wohlbefinden” unter Beachtung ihrer Bedürfnisse zu ermöglichen.
    Somit findet der Einsatz von sozialpädagogischem und therapeutischem Fachpersonal seine volle Berechtigung.

    Es steht völlig außer Frage, wie außerordentlich wichtig angemessene und vor allem individuelle, auf die Einrichtung “maßgeschneiderte” Betreuungsziele sind, um ein grundlegendes Verständnis für die Erkrankung und den Erkrankten zu entwickeln.

    Dadurch ergeben sich nicht nur sehr positive Auswirkungen für die dementen Menschen, die ein gesteigertes Wohlbefinden zeigen, auch die betreuenden Personen profitieren durch den Einsatz sinnvoller Betreuungsstrategien, wenn sie dadurch in ihrer täglichen Arbeit auch Erfüllung finden.

Ich freue mich auf Ihr reges Interesse: Laut Einleitung gibt es allein in Deutschland etwa 1,2 Millionen Demenzerkrankte! Da ist es gut zu wissen, wie wir diesen trotz Demenz einen würdevollen Alltag erleben lassen können und für uns das Miteinander und Füreinander leichter und lebenswerter gestaltet werden kann.

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