Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Prof. Dr.-Ing. e.h. Karl Kling aus dem schwäbischen Krumbach

München/Krumbach (03.12.2009). Der ehemalige Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau Prof. Dr.-Ing. e.h. Karl Kling ist am Donnerstag mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. In seiner Laudatio sagte Ministerpräsident Horst Seehofer über den Geehrten: „Dr. Kling engagiert sich seit Jahrzehnten in vielseitiger Weise zum Wohl der Allgemeinheit.“ Auch Kammerpräsident Dr.-Ing. Heinrich Schroeter gratulierte Kling: „Seinem tätkräftigen Engagement und unermüdlichen Einsatz ist es maßgeblich zu verdanken, dass in Bayern eine berufsständische Ingenieurekammer-Bau samt dazugehörigem Versorgungswerk eingerichtet wurde.“

Kling habe sich nicht nur als langjähriges Mitglied des Bayerischen Landtags unter anderem für den Technologie-Standort Bayern und insbesondere für die Technische Universität eingesetzt, sondern wirkte kompetent und erfahren für die Interessen und Belange der bayerischen und deutschen Ingenieure und Ingenieurunternehmen in hochkarätigen Positionen, sagte Seehofer in München. Alle Ämter, Funktionen und Ehrungen Klings aufzuzählen ist tatsächlich nicht einfach: Von 1982 bis 1994 wirkte er zwölf Jahre als CSU-Abgeordneter im bayerischen Landtag. Kling war auch im Stadt-, Kreis- und Bezirksrat seiner schwäbischen Heimat tätig. Von 1991 bis 2003 amtierte er als Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und von 1998 bis 1999 auch als Präsident der Bundesingenieurkammer.

Der Bauingenieur, Erfinder, Unternehmer und Politiker gilt als einer der international angesehensten Experten im Bauwesen. Das wird auch in den vielen Gratulationsschreiben deutlich, die Kling anlässlich der Auszeichnung erreicht haben. So schreibt zum Beispiel Dr.-Ing. Jens Karstedt, Präsident der Bundesingenieurkammer: „Diese Auszeichnung würdigt in angemessener Weise Ihre Verdienste um die Bayerische Ingenieurekammer-Bau und auch die Bundesingenieurkammer als Vordenker, Initiator und aktives Mitglied der bayerischen Berufsstandvertretung.“

Landtagsabgeordneter und Ex-Minister Dr. Thomas Goppel schrieb: „Ich freue mich ehrlich mit dir, da Du mit der Ordensauszeichnung zur Gemeinschaft der erwiesenen und anerkannten Leistungsträger in unserem Land gehörst, zu denen, die wir gerne als gutes Beispiel benennen, wenn es darum geht, einen Maßstab für Einsatzfreude, Leistungsbereitschaft, Hilfsbereitschaft zu setzen.“

(Internet: Bayerische Ingenieurekammer-Bau: www.bayika.de)

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau mit Sitz in München vertritt die beruflichen Belange ihrer mehr als 5.700 Mitglieder. Dabei handelt es sich um Ingenieure aus dem Bauwesen. Zu den wesentlichen Aufgaben der Kammer gehören die Beratung der Mitglieder, der Schutz der beruflichen Belange, die Überwachung der Erfüllung der beruflichen Pflichten, die Förderung der Baukultur, Wissenschaft und Technik sowie die Stärkung der Eigenverantwortung, Unabhängigkeit und Fachkompetenz. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau wurde 1990 gegründet und ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Aufsichtsbehörde ist das
Bayerische Staatsministerium des Inneren.

03.12.2009:

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