Nervenkitzel in Reinkultur

Wäre Sebastian Fitzek bekannt gewesen, dass sein Agent einst als Lektor mit Michael Ende gearbeitet hat, hätte er ihm nicht einmal seinen Namenszug zu Lesen gegeben. Der Leser kann sich freuen, dass das ganz anders gelaufen ist.

Spannung pur bietet der Psychothriller von Sebastian Fitzek: Splitter. Durch einen tragischen Unfall verliert Marc Lucas seine Frau sowie sein ungeborenes Baby. Einige Wochen nach dem Unfall meldet Marc sich auf die Anzeige einer Klinik, die ihm verspricht das ganze Trauma vergessen zu können. Erst verspricht der Protagonist sich dort Hilfe.

Auf Drängen des Klinikleiters lässt er sich dazu überreden, sich einen Eindruck von dem neuartigen Experiment zu machen. Während er dem Klinikleiter einen zustimmenden Eindruck vermittelt, steht für Marc fest, er will hier raus und kommt nie wieder.

Draußen hat sich jedoch inzwischen alles verändert. Marc ist nicht mehr Marc, oder etwa doch? Seine tote Frau wohnt jetzt in seiner Wohnung. Ein anderer Marc Lucas geht an sein Handy. Auf seiner Arbeitsstelle scheint er auch nicht mehr beschäftigt zu sein. Seine Identität scheint wie ausradiert.

Nur sein Schwiegervater scheint ihn noch zu erkennen. Doch der ist auf einmal auch weg. Marc kann nicht mehr zwischen Realität und Wahnsinn unterscheiden. Dann taucht da noch die verwirrte Emma auf, die Marcs Schicksal in Bezug auf die fehlenden Erinnerungen teilt.

Ständig tauchen Hinweise auf, in Form von Zetteln, Menschen etc., die ihn schließlich und endlich ans Ziel bringen. Doch dies ist nicht einfach zu verstehen...
Spannung in Reinkultur.

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Über Annalena Grüntal