Römerhaus – Bayerns erste Fachklinik mit stationärer Therapie für pathologische Spielsucht

Die renommierte Fachklinik Römerhaus in Sulzberg im Oberallgäu erweitert ihr – seit einem halben Jahrhundert erfolgreiches – integriertes Gesamtkonzept für Suchtkompetenz und Therapieerfolg bei alkohol- oder medikamentenabhängigen Männern um ein neues wichtiges Modul: Als erste Einrichtung in Bayern hat die Fachklinik eine auf christlichen Grundwerten basierende, umfassende und stationäre Spielsuchtbehandlung entwickelt, die neben der dreimal wöchentlich stattfindenden Gruppentherapie nur für Spieler auch eine qualifizierte Schuldnerberatung, Anleitungen zum Geldmanagement und unterstützende Erlebnispädagogik anbietet.

Wie wichtig die Entscheidung zur Spielsuchttherapie für Betroffene und oftmals gerade auch für die Angehörigen ist, zeigen die Zahlen. „Rund 200.000 Menschen in Deutschland leiden an Glücksspielsucht, d.h. sie sind unfähig, dem Impuls des Zockens oder Wettens zu widerstehen“, erklärt Klinikleiter Gotthard Lehner. Immer mehr Menschen verlieren zudem den Bezug zur Realität durch ständiges Computerspielen oder nächtelanges Online-Gaming. „Männer sind hierbei häufiger betroffen als Frauen“, weiß Lehner und bestätigt: Die Zahl derer, die (noch) nicht offiziell erfasst und in Behandlung sind, ist weitaus höher.

Im Römerhaus liegen die Schwerpunkte neben der medizinischen Therapie auch auf Gesprächstherapien für Partner und Angehörige, einer Vorbereitung auf die Rückkehr ins Berufsleben sowie Maßnahmenpläne für die ambulante Nachsorge. Eine sinnvolle Einbindung in den Klinikalltag, zahlreiche Sport- und Erholungsmöglichkeiten, aber auch verschiedene Arbeitstherapien sollen den Genesungsprozess unterstützen. Die Behandlungsdauer liegt in der Regel bei vier Monaten (Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit) bzw. drei Monaten (pathologisches Spielen) und wird von Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern mit speziellen Qualifikationen unterstützt. Auch Patienten mit doppelter Indikation, d.h. gleichzeitiger Alkohol- und Spielsucht, können umfassend behandelt werden.
Langjährige Erfahrung mit Suchterkrankungen
Das Römerhaus-Gebäude des ehemaligen Jodbades Sulzbrunn mit seinem Träger „Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband GmbH, Marburg/Lahn“ wurde 1960 vom Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe in Gunzenhausen gekauft und als „Heilstätte“ für suchtkranke Männer ausgebaut. Heute werden ausschließlich Männer zwischen 18 und 75 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet, vorzugsweise jedoch aus Bayern und Baden-Württemberg, behandelt. Es können 46 Therapieplätze zur Verfügung gestellt werden; die Patienten werden durch ein interdisziplinäres Fachteam medizinisch und psychologisch betreut und im Rahmen von Gruppen- oder Einzeltherapien, wie auch durch Werkstätten, Sport und kreative Unternehmungen allgemein und individuell therapiert.


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