Martin Papapol: Die neue Finanzarchitektur und der Staatskapitalismus

Die neue Finanzarchitektur ist nur das verzweifelte Bestreben durch eine symptomatische Korrektur im Sinne eines Staatskapitalismus die Weltwirtschaft zu retten. „Wer die Weltwirtschaft krisenfester machen will, darf das Staatsversagen nicht ausblenden. Ohne diese Einsicht bleiben alle sonstigen Bemühungen ein halbherziges Unterfangen.“

Der obige Zitat stammt von Claus Tigges (FAZ, 26.9.09 Nr. 224, S.11). Was Tigges möglicherweise nicht wusste, ist die Tatsache, dass am 8.9.09 bereits ein Buch von Pal Dragos unter dem Titel: “Das Kapital in der Staatsfalle - Deflation und Inflation“ veröffentlicht wurde, in dem genau das von Tigges angesprochene Problem thematisiert wird.

Zu dem heutigen „Selbstmissverständnis“ des Staates gehört auch die politische Verfälschung des Begriffs der „sozialen Marktwirtschaft“.
Dragos beklagt die „unschuldige“ Übernahme und die tölpelhaften Recycling-Versuche von Begriffen, die durch die Veränderungen in der Gesellschaft heute nicht mehr in ihrem alten Kontext verwendet werden können.
Die Pendelbewegung zwischen Sozialismus und Liberalismus ist nicht hilfreich, nur eine dynamische Vermittlung zwischen Homo Oeconomicus und Homo Boersicus kann auf die Dauer zur Lösung der Wirtschaftskrise beitragen.

Leseproben zum Buch: Pal Dragos: „Das Kapital in der Staatsfalle - Deflation und Inflation“ siehe unter www.pal-dragos.de
Das neue digitale Vorwort zum Buch von Martin Papapol: „Der digitale Kapitalismus“ über die aktuelle Krise und die Zukunft der SPD finden Sie unter www.papapol.de

06.10.2009:

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