Ausstellung: Hans Rentschler, die Dimensionen der Malerei

Hans Rentschler
Die Dimensionen der Malerei

Ausstellung vom 02. Oktober bis 04. November 2009 in der Walter Bischoff Galerie/Immaginaria arti visive gallery, Berlin

Vernissage am 02. Oktober 2009, um 19:00 Uhr
Der Künstler ist anwesend
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog

In der Walter Bischoff Galerie / Immaginaria Arti Visive Gallery gibt es neue Werke von Hans Rentschler zu sehen. Die abstrakt-ungegenständlichen Werke Rentschlers sind von großer Intensität. Das ist umso erstaunlicher, da sie auf wenige Farben, im Wesentlichen Rot und Blau, reduziert sind. Dazu kommt ein hoher Anteil Schwarz. In dynamischen breiten Pinselstrichen entstehen zumeist rechteckige sich überlagernde Flächen, die an Fenster oder Türen erinnern können. Die flache Leinwand vermittelt ein räumliches Seherlebnis. Rentschler macht die Dimensionen zum Thema.
Selten sind die Flächen rein, oft ist der Entstehungsvorgang mit seinen zahlreichen Übermalungen wenigstens an den Flächenrändern sichtbar. Lebendiger Kontrast entsteht. Farblich zwischen Rot und Schwarz oder Rot und Blau, formal zwischen glatten, satten Farbflächen und erhabenen als auch lückenhaften Pinselspuren, zwischen geraden Linien und fransigen, zwischen stumpfen und glänzenden Flächen. Immer wieder durchbricht Rentschler in seinen Werken eine Ordnung, die er sich scheinbar selbst gegeben hat. Das Bezugsmaß ist der rechteckige, wohlgeformte Bilderrahmen, zu dem die gemalten Flächen kaum je parallel, sondern in verschiedenen Neigungswinkeln stehen.
In der glutroten Farbe und dem erkalteten Blau findet Rentschlers Berufserfahrung als Ingenieur ebenso ihren Ausdruck wie in den zwischen Konstruktion und Komposition schwebenden schwarzen Flächen. Das Werk Rentschlers weist darüber hinaus Bezüge zu Franz Kline, dem amerikanischen abstrakten Expressionisten, auf oder zu K.R.H. Sonderborg.
Hans Rentschler, geboren 1934 in Göppingen, studierte von 1956 bis 1957 zunächst an der Akademie der Bildenden Künste in München und von 1957 bis 1958 an der Fachhochschule für Gießerei- und Hüttenwesen in Duisburg. Von 1958 bis 1992 arbeitete er als Ingenieur in der Werkzeugmaschinenindustrie.
Seit 1993 widmet sich Rentschler ganz der Kunst. Zahlreiche Ausstellungen u. a. in Osteuropa und in den USA, sowie Katalogpublikationen begleiten seine Tätigkeit als freischaffender Künstler.

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Walter Bischoff Galerie
Immaginaria arti visive gallery
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10115 Berlin
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