Polizeischüsse in den Rücken – Notwehr!

Wir brauchen keine Killerpolizisten. Und am wenigsten, das sie von Kollegen gedeckt und von den österreichischen Medien zudem Rückendeckung bekommen. So ein Chorgeist hatten wir schon in der Nazi-und Gestapo zeit. Das sollte reichen.

Wenn uns nahezu täglich der Kopf von vermeintlichen Terroristen heiß gemacht wird, die unser Land in die Luft sprengen wollen, und der Staat hierzu die Situation ausnützt, um die Bevölkerung zunehmend mit Überwachungstechniken- und Methoden auszuspionieren, nunmehr auch Killerpolizisten deckt, so begibt sich selbst in der Nähe des (Staats-) Terrorismus.

Am 5.8.2009 schossen zwei Polizisten bei einem mutmaßlichen Einbruch im Merkur-Markt in Krems a.d. Donau in Österreich einen 14-Jährigen tödlich in den Rücken und einen 16-Jährigen dreimal in den Beinen, ebenfalls von hinten.

Die Polizisten schrien sofort: „Wir wurden mit Waffen angegriffen und schossen im Notwehr.“ Waffen wurden allerdings bei keinen der jugendlichen auf-gefunden.

Danach verschwanden die Polizisten für ein paar Tage von der Bildfläche. Offiziell zur Erholung hieß es, denn sie standen unter Schock.Jedenfalls konnten und durften sie zur Sache zunächst nicht näher befragt werden, um die Gesundheit der Polizisten nicht zu gefährden. Inoffiziell lief das Gerücht und die Witzelei, das sich die Polizisten zuerst ordentlich zur Sache verabreden müssen, bevor sie von den Kollegen vernommen werden sollten.

Mir tun die Polizisten sehr leid, denn die seelische Belastung zwei jugendlichen in „Notwehr“ in den Rücken zu schießen, muss in der Tat ein anstrengender und Glorreicher Akt der Selbstverteidigung gewesen sein.

Der 14-Jährige war natürlich Mausetot und konnte zur Sache naturgemäß nicht mehr vernommen werden. Der 16-Jährige hatte „lediglich“ drei Durchschüsse an den Oberschenkeln und wurde sofort operiert. Unmittelbar danach wurde er im Krankenbett von den Ermittlungsbeamten durch die Zange genommen, also – und im Gegensatz der Polizisten - ohne Rücksicht auf die Gesundheit des jugendlichen, der noch unter Narkoseeinwirkung stand. Die Aussage des jugendlichen:“Wir liefen gerade davon, als uns die Schüsse von hinten trafen. Wir haben keinen Beamten angegriffen und hatten auch keine Waffen.“
Die Taterhebungs- und Ermittlungsmethoden der Beamten wurden von den österreichischen Medien gelobt:“Eine Bande von fünf ausländischen Einbrecher, vermutlich aus Osteuropa griffen Polizisten an und diese gaben Warnschüsse ab, wobei ein Einbrecher tödlich getroffen und ein zweiter schwer verletzt wurde. Die Ermittlungen werden zügig vorangetrieben.“

Aus zwei österreichischen mutmaßliche Einbrecher gleich fünf Ausländer zu zaubern, ist ein Kunststück der österreichischen Medien, die schon darauf geübt ist. Offenbar wollte man damit vermitteln, dass die Polizisten von einer ausländischen Streitmacht umzingelt waren und in Notwehr schießen mussten.

Konkret erwiesen ist jedoch mittlerweile, das die jugendlichen nur zu zweit waren, das sie unbewaffnet waren und das beide durch eine salbe von Polizei kugeln von hinten niedergestreckt wurden - einer davon tödlich.

Da können sich die österr. Medien und Polizisten auf den Kopf stellen und manipulieren, wie sie wollen. Zwei jugendlichen mit einer salbe von Polizei kugeln in den Rücken zu schießen, ist keine Notwehr, sondern es neigt an den Tatbestand des Mordes. Wer einem Menschen ohne Gefahr im Verzug mit einer tödlichen Waffe in den Rücken schießt, nimmt sein Tod im Kauf. Das gilt auch für Polizisten.

Laut Zeugen, handelte es sich um die beiden Polizisten (eine davon ein Weib aus dem Lande) um Rüden typen, die der rechten Szene in Österreich sehr zugetan sind. Immer wieder fielen sie auf durch Sprüche, wie in etwa: „Ausländer gehören wegdeportiert“, „Mit Verbrecher muss man kurzen Prozess machen“, oder „Unsere Politiker verraten das Land“ u.s.f.
Die Beweggründe zu den abgefeuerten Schüsse war offenbar nicht „Notwehr“, sondern Rechtsextremismus und Radikalismus.

Aufklären, aufklären, aufklären!!!

Unsere private Geheimorganisation „FuG“, beobachtet insbesondere seit den Jahr 2000 die politische- und Menschenrechtslage in Österreich. Genauer seit der Wende durch die Koalition der ÖVP mit der Haider-FPÖ. Diese sogenannte Wende hat dazu geführt, dass die Staatstore für Rechtsextremen Burschenschaften und Zwielichter der Neonazi-Szene geöffnet wurden. Nicht zuletzt bestätigt durch den Einzug von Martin Graf als dritter Nationalratspräsident und Konsorte (FPÖ) im Wiener Parlament, gestützt durch den nunmehrigen Anführer der FPÖ „Strache“. Strache war wiederum Mitglied der „außerparlamentarischen Opposition“ des Neonazi-Kapos Gottfried Küssel, der wiederum in der Justizanstalt Stein wegen Wiederbetätigung eine mehrjährige Haftstrafe verbüßte.
Die Konstellation ist bemerkenswert und noch bemerkenswerter ist, dass die österreichische Öffentlichkeit es locker hinnimmt. Sind die Medien in Österreich mittlerweile ebenfalls von Rechtsextremen und Neonazis infiltriert? Es sieht ganz danach aus!