Nicht nachlässig sein bei Nachsorge und Reha

Reha-Tag 2009 am 12. September
Wo der Wirkungskreis des Arztes sein Ende hat, fängt die Eigenverantwortung des Patienten an.

„Unsere Operation macht 50 Prozent des Erfolgs aus und die anderen 50 Prozent stecken in der Nachbehandlung“, sagt der Arzt PD Dr. Jürgen Höher, Kniespezialist aus Köln. Auf die Bedeutung von Reha-Maßnahmen möchte auch der Reha-Tag am 12. September aufmerksam machen. Schließlich geht es darum, dass Verletzte und Kranke rasch wieder ihre Lebensqualität und Arbeitskraft zurück erhalten. „Es ist nicht bequem, das zu hören, aber wir können es nicht oft genug sagen: Patienten müssen für die Nachsorge eine große Eigenverantwortung übernehmen“, erklärt Stefan Geiselbrechtinger, Geschäftsführen der OPED GmbH. Das Unternehmen stellt orthopädische Hilfsmittel her. Damit können Patienten mit Knochenbrüchen, lädierten Bändern oder gerissenen Sehnen schneller wieder mobil werden.

„Wer heute von Eigenverantwortung spricht, meint meistens, dass der Patient den Geldbeutel aufmachen soll“, stellt Geiselbrechtinger fest. Dass das nicht so sein muss, zeigt das Beispiel OPED. Der Arzt verordnet die Hilfsmittel auf Rezept. Die Patienten erhalten die Schienen und Orthesen während der Zeit ihrer Behandlung geliehen, der Hersteller kümmert sich um die Abrechung mit den Krankenkassen. Und Geiselbrechtinger ergänzt: „Jedem Patienten steht eines gratis zur Verfügung: seine eigene Motivation und sein Wille. Damit kann er sich um diejenige Hälfte des Behandlungserfolgs kümmern, die in seiner Verantwortung liegt: Die Nachbehandlung.“

Wer kümmert sich um die Nachbehandlung?
In der Öffentlichkeit sind Nachsorge und Rehabilitation meist nicht so sehr im Fokus: „In der Nachbehandlungs- und Reha-Phase nach Operationen und Unfällen stehen Patienten oftmals allein da“, so die Erfahrung von Geiselbrechtinger. Krankenkassen und öffentliche Initiativen beschäftigen sich mit Prävention von Krankheiten und Verletzungen. Mediziner konzentrieren sich auf Diagnose und Operationsmethoden. Sie kämen oftmals einfach nicht dazu, den Patienten eine detaillierte Anleitung für die Reha-Phase zu geben, erklärt Prof. Dr. Ulrich Stöckle, Leiter der Unfallchirurgie im Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München. Dabei sieht auch er die Notwendigkeit zur Nachsorge: „Die Operation ist nur Teil des Ganzen. Sie kann eine gute Voraussetzung schaffen, aber wenn nachher die Rehabilitation nicht richtig funktioniert, dann stimmt das Endergebnis nicht“.

Reha im Heim-Programm
Beispiel Knieoperation: Damit das wacklige Gefühl verschwindet, muss der Patient in den Wochen nach der OP am besten mehrmals täglich trainieren. „Viele Operateure sagen ihren Patienten heute: Ich habe Ihnen ein neues Kreuzband eingebaut. Aber jetzt sind Sie dran,“ berichtet Physiotherapeut Günter Hübner. Lange stationäre Reha-Aufenthalte sind heute die Ausnahme. Behandlungen beim Physiotherapeuten alle paar Tage reichen nicht aus. „Für eine Reha im ‚Heim-Programm’ kann man dem Patienten aber nicht einfach einen Zettel mit Übungen mit nach Hause geben“, sagt Hübner.

Der Patient braucht für eine Reha in Eigenregie viel Aufklärung und Information, praktische Tipps und Tricks. „Die Probleme unserer Patienten sind sehr konkret“, berichtet Sporttherapeut Jörg Schröder. Er entwickelt für OPED Behandlungskonzepte. „Wie kann man mit Krücken Treppen steigen, helfen Quarkwickel wirklich gegen Schwellungen und was tun gegen unschöne OP-Narben?“, nennt Schröder typische Patientenfragen.

Aufklärung, Tipps und Tricks
Deshalb hat OPED eine Broschüre und eine Website (www.knie-reha.info) für die Patienten entwickelt, die solche Fragen aufgreifen. Im Vordergrund stehen aber viele Übungen. Diese lassen sich leicht zu Hause durchführen. Damit kann der Patient selbst etwas dafür tun, dass er Beweglichkeit, Gleichgewicht und Kraft wieder erlangt und rasch fit für Alltag und Sport wird. Hilfsmittel wie Wackelbrett oder Gymnastikball machen das Training abwechslungsreich. Gute Erfolge gibt es auch mit der aktiven Bewegungsschiene CAMOped, einem leichten und tragbaren Gerät für zu Hause. Der Patient treibt die Schiene mit seinem gesunden Bein an, das verletzte wird schonend mitbewegt.
Patienten haben damit effektive Hilfsmittel und die nötigen Informationen. Nun gilt es noch den inneren Schweinehund zu überwinden und aktiv etwas für die Reha tun. Nur so ist das Ziel zu erreichen: wieder beschwerdefrei Alltag und Freizeit genießen zu können.

Weitere Informationen:
www.knie-reha.info
www.knie-reha-blog.de
www.camoped.com
www.rehatag.de

OPED GmbH:
Innovative Medizintechnik, die Patienten nach Verletzungen schneller wieder auf die Beine kommen lässt – darauf ist die OPED GmbH aus Valley/Oberlaindern mit ihren orthopädischen Rehabilitationsprodukten spezialisiert. Ein gebrochenes Bein, ein lädiertes Sprung- oder Handgelenk, eine gerissene Achillessehne oder kaputte Bänder können dank des Erfindungsgeistes bei OPED patientenfreundlich behandelt werden. Das Ziel sind leicht zu handhabende Produkte, die die Mobilität des Patienten fördern.
Rund 150 Personen sind im bayerischen Voralpenland mit Planung, Entwicklung, Fertigung und Vertrieb beschäftigt. Niederlassungen gibt es in der Schweiz und in den USA.
OPED beliefert in Deutschland derzeit rund 1.200 Krankenhäuser, Kliniken und Sanitätshäuser. Pro Jahr werden ca. 30.000 Patienten mit der Vakuum-Schiene VACOped bei Knochenbrüchen oder Sehnenrissen, ca. 10.000 Patienten mit der Knöchel-Schiene VACOankle und ca. 1.000 Patienten mit dem VACOdiaped versorgt. Mit der aktiven Bewegungsschiene CAMOped begleiten ca. 5.000 Patienten ihre Rehabilitation nach einer Kreuzbandoperation. Mit dem Produkt VACOped ist OPED Marktführer in Deutschland.

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Tel. 089-40287226, media@marcomnet.de

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