Effiziente Altsystemabschaltung mit großem Datenbestand

Neben der Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben (AO, GoBS und GDPdU) in Deutschland und in weiteren EU-Ländern mit digitaler Betriebsprüfung qualifizierte sich Opti.List® durch seine Kosteneffizienz für die Continental AG.

Der Continental-Konzern gehört mit einem Umsatz von mehr als 24 Mrd. Euro im Jahr 2008 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antrieb und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und zum Klimaschutz bei.

Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 133.000 Mitarbeiter an nahezu 190 Standorten in 35 Ländern.

Die Aufgabenstellung definierte Eberhardt Schwarm, verantwortlicher Projektleiter so: „Das Altsystem SAP R/2 muss abgeschaltet werden, um die durch den Betrieb entstehenden Kosten signifikant zu reduzieren. Die aufzubewahrenden Daten aus dem abzuschaltenden SAP R/2-System müssen GDPdU-konform auswertbar archiviert werden, um sie bedarfsweise für Prüfungszwecke oder für interne Recherchen zur Verfügung stellen zu können.“

Das Mengengerüst war in qualitativer und quantitativer Hinsicht mehr als anspruchsvoll. Der Datenbestand umfasste Daten von mehr als 20 Konzerngesellschaften, die in 16 europäischen Ländern ansässig sind. Es wurden ca. 7.000 Archivierungsobjekte in Form von Drucklisten erzeugt, die die spezifischen Anforderungen der betroffenen Gesellschaften widerspiegeln.
Eine weitere Anforderung war, die Reproduzierbarkeit der ursprünglichen Listendarstellung aus dem SAP R/2-System sicher zu stellen.

Das Projekt wurde u.a. von hsp, dem Hersteller von Opti.List®, mit dem Vertriebspartner Beck² durchgeführt. hsp erstellte die über 280 notwendigen Druckschablonen.
Nach Prüfung und Freigabe der Druckschablonen wurden die in einem definierten Übergabeverzeichnis abgelegten SAP-Drucklisten zur revisionssicheren Archivierung in der auf dem Opti.List®-Server installierten Progress-Datenbank angestoßen. Alle Aktivitäten in Opti.List® wurden in Logfiles protokolliert, so dass ein lückenloser Nachweis der Archivierung erbracht werden kann. Nach Abschluss der Verarbeitung der Daten konnte das SAP R/2-System wie geplant abgeschaltet werden.
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