Buchtipp: Trockenzeit nüchtern betrachtet

Klappentext:

Dieses Buch handelt von den teilweisen Absurditäten der Drogen- und Alkoholtherapie in Deutschland, der Hilflosigkeit der Patienten und der Macht der Therapeuten.
Beschrieben werden verschiedene Therapieformen, Behandlungsmethoden und Einrichtungen, der Umgang mit dem Patienten, fragwürdige Präventionsmaßnahmen und profilneurotische Veranlagungen von Therapeuten, bzw. Menschen, die glauben befähigt zu sein, über das Leben anderer entscheiden zu können.
Ich habe bewusst auf die Vergleichsmöglichkeit mit anderen Ländern verzichtet, denn wir, die gestern und heute Betroffenen, unsere und ihre Angehörigen und Interessierte leben hier.
Hier, in diesem Land, welches mir ermöglichte, unter lebensbedrohlichen Umständen Erfahrungen zu sammeln und diese, eben auch im Hinblick auf die vielen Toten, die ich aufgrund ihrer Sucht beklagen muss, wie ich hoffe, positiv zu verwerten.
Ich habe es mir trotz aller Ernsthaftigkeit der Thematik nicht nehmen lassen, Beispiele von Betroffenen, einschließlich meiner selbst, Erlebnisse und Ergebnisse mit ein wenig „Würze“ zu kommentieren.
Dieses tat ich, um den Leser, als auch mich selbst, nicht durch die Tragik des Erlebten und Beschriebenen zu überfordern. Selbst nach 18jähriger „Trockenzeit“ ist das möglich.
Trockenzeit nüchtern betrachtet:
eine Mischung aus Autobiographie und Dokumentation.