Künstlerischer Aspekt zu der jüngsten Problematik in Nordkorea in der Ausstellung “Personally Political–Contemporary Sensation"

Die Eröffnung der Ausstellung zeitgenössischer Fotografie “Personally Political – Contemporary Sensation” am 29.Mai 2009 im Arthouse Tacheles, Oranienburgerstrasse, Berlin, zeigte erneut, wie vielschichtig und divers moderne Kunst sein kann. In der Ausstellung sind 52 aufstrebende internationale Künstler vertreten, deren Entwicklung äusserst vielversprechend ist.
Unter den Teilnehmern der Ausstellung hebt sich aufgrund den Ereignissen der jüngsten Zeitgeschichte besonders die koreanische Künstlerin YounHee Yang mit ihrem Werk “Hope- Hoffnung” hervor. In ihrer Fotografie schafft es Frau Yang durch eine geschickte Wahl der Perspektive und herausragender Plazierung der Bildelemente eine starke visuelle Spannung aufzubauen, welche die Problematik des Themas ‘Flüchtlinge’ und ‘Grenzen’ auf eindrucksvolle Weise darstellt. Gerade in Zeiten der erst kürzlich erneut entfachten Spannungen in dem geteilten Korea verbirgt sich hinter Yang’s Kunst eine zeitgemässe künstlerische Aufarbeitung dieser Thematik.
Die Künstlerin Yang lebt und arbeitet seit dem Abschluss Ihrer künstlerischen Ausbildung an der Parsons School of Design in Deutschland und beschäftigt sich in Ihrer Kunst seit Jahren viel mit der Problematik des geteilten Koreas.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 19. Juni 2009 in dem Arthouse Tacheles, Oranienburgerstr. 54 – 56a, 10117 Berlin. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Sonntag, jeweils 15 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

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