Billigreisen - Pauschalreisen: Frankreich, Paris

Am Fuß des Eiffelturms bieten noch immer Straßenkünstler ihre Dienste an. Ich glaube kaum, dass es dieselben sind, die ich schon vor sechs Jahren gesehen habe, als ich das letzte Mal in Paris war. Aber sicher bin ich mir nicht. Paris zeigt sich heute von seiner schönsten Seite. Es sind die ersten schönen Tage in der Hauptstadt. Die Kellner tragen Tische vor ihre Türen, damit die Gäste ihren Café auch in der Sonne genießen können, die Pariserinnen flanieren in geschmackvollen Outfits und übergroßen Sonnenbrillen an der Seine entlang und ich danke mir selbst für meine Spontaneität. Vor fünf Tagen hätte ich noch nicht damit gerechnet, dass ich um diese Zeit in Paris sein würde. Aber Dank der Angebote auf reisezauber.com konnte ich mich selbst mit einem Städtetrip überraschen. Berlin-Tegel - Paris-Orly in zwei Stunden. Jetzt stehe ich wieder vor dem Eiffelturm, der natürlich bevölkert ist mit Touristen aus allen möglichen Ländern, aber deshalb nicht weniger beeindruckend erscheint. Mir geht es so gut, dass ich auf die Rufe eines Straßenkünstlers, der unbedingt eine Karikatur von mir anfertigen will, folge, anstatt ihn wie bei meinem letzten Besuch zu ignorieren. „In Paris muss man gemalt werden", sagt er zu mir und ich frage mich, wie viele Besucher er mit diesem Satz schon auf seinen Stuhl bekommen hat. Während er zeichnet schließe ich die Augen und genieße die Pariser Sonne auf meinem Gesicht. Als ich sie wieder öffne, schaute mich der Karikaturist noch immer ernsthaft an, als würde er ein Portrait und nicht eine gängige Karikatur von mir anfertigen. Schließlich fährt er mit seiner Kohl schwungvoll über das Papier und reicht es mir dann. Als ich darauf blicke, muss ich wirklich lachen, so wenig hat das Bild mit mir gemein. Ich sehe darauf aus wie eine Kopie von Thomas Gottschalk. Allerdings habe ich weder dessen Haare, noch dessen Nase. Selbst als der Künstler einen aberwitzigen Preis von mir dafür haben möchte, lächle ich immer noch und gebe es ihm gerne. Ich weiß schon jetzt, dass mich dieses Bild an die Tage in Paris erinnern wird; an die ersten frühlingshaften Momente in dieser Stadt, die ich miterleben durfte, an den Geruch der Metro, der sich so sehr von dem Geruch der U-Bahnen in Berlin unterscheidet, an die überfüllten Bars am Abend, in denen ein derart schnelles Französisch gesprochen wird, dass ich unmöglich folgen kann und mich stattdessen einfach treiben lasse und an die leise Hintergrundmusik eines Restaurants in dem ich den besten Käse überhaupt zum Nachtisch gegessen habe. Schon in dem Moment, in dem ich das verunglückte Bild an mich nehme, weiß ich, dass zurückkommen muss nach Paris, wieder und wieder und wieder.

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