Ein Volk

Ein Volk es ist den Tränen nah,
ein Volk das einst eine Zukunft sah,
doch die Zukunft scheint zerronnen,
nichts ist so wie es begonnen.

Alles klang so wunderschön,
gemeinsam einen Weg zu gehn,
doch heute wo es fast zu spät,
sieht man die wahre Realität.

Wohnungsnot,Arbeitslosigkeit,
Armut bei der kein Ende zu sehn,
müssen wir in dieser Zeit,
den Weg der Verzweiflung gehn?

Vieles wurde uns versprochen,
und wir?vertrauten blind,
obwohl so mancher Vertrag gebrochen,
sagt man:das wir ein vereintes Volk nun sind.

So sind es Wut und Bitterkeit,
die voll Empörung in unsere Herzen zogen,
eins ist gewiß in dieser Zeit,
wir wurden verraten und verkauft,
wir wurden belogen und betrogen.

Doch im Raum schwebt die Frage,
wie lange vermag man zuzusehn?
wie lange man es wohl ertrage,
bis wir wieder auf die Straße gehn.

Roland Oelsner 04916 Wiepersdorf aus zerrissene Träume
und für Spenden wird gedankt,wenn in balde irgendwann gesand.