Es ist und bleibt DAS Zukunftsprojekt in Ahlen. Die komplette Wiederbelebung der „Zeche Westfalen“ nimmt weitere konkrete Formen an. Die derzeit laufende EU weite Ausschreibung zeigt, wie groß das Interesse an dem Konzept und dem Gelände ist. „Das hat uns gezeigt, dass das von uns erarbeitete Vermarktungskonzept überzeugend war“, lobt mia-Projektingenieur Tobias Ahlers nicht nur sein Team, sondern auch die Ausschreibungsteilnehmer. „Die auf der Fläche angedachten Zukunftsthemen Bauen und Wohnen, Energie, Wasser und Ernährung scheinen in Verbindung mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung gut angekommen zu sein“, so Ahlers weiter. Es gibt noch viel Arbeit bis zur Fertigstellung des "Dienstleistungs- und Freizeitpark“ Westfalen, aber wir sehen der Entwicklung sehr positiv entgegen“, ergänzt mia-Geschäftsführer Markus Haastert.
Das dieses erfolgreiche Konzept aus Ahlen gut ankommt, dafür gibt es jetzt auch weitere Belege über die Grenzen Ahlens hinaus. Die Arbeit der mia in Ahlen hat sich bereits in mehreren Orten Deutschlands herumgesprochen und ist zum Beispiel in Dorsten und Recklinghausen auf Interesse gestoßen.
Auch hier gibt es Zechenbrachen, die entwickelt und vermarktet werden sollen und Ideen brauchen. Erste Denkanstöße dafür kommen direkt aus Ahlen. Ende Februar war darum auch der SPD Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe aus Recklinghausen zu einem Gedankenaustausch zu Besuch bei der mia. „Beispielgebend ist hier, dass die Impulse für die Entwicklung aus der heimischen Wirtschaft gekommen sind“, lautete am Ende das Fazit des Politikers. Schwabe selbst ist als Bundestagsabgeordneter auch im Bereich Klimaschutz tätig. Auch zu diesem Thema will er die Ideen der mia aufgreifen, diskutieren und gemeinschaftlich weiterentwickeln. Weitere Treffen sollen deshalb zeitnah folgen. Die Arbeit der mia hat eben gezeigt, dass es erfolgsversprechender ist, erst eine Vision für einen Standort zu entwickeln und dann bundesweit Unternehmen zu suchen, die diese Idee mit Leben füllen.