Übel ist auch: Mobbing per elektronischer Post

„So leicht kann man mich nicht zum Narren halten“, hat mir gestern per mail eine gewisse Stefanie Evelyn D. mitgeteilt. Die Betreff-Zeile lautet „Ein Artikel von Ihnen.“ Hätte sie dort angegeben, welchen Artikel sie meint, hätte ich diese Nachricht ungelesen gelöscht.

22. August 2008: Im Internet veröffentliche ich einen Artikel über Mobbing an Schulen, schildere Fälle so, dass die Betroffenen nicht identifiziert werden können. Vorkommnisse, die mich erschrecken, finde ich auch im Portal www.schueler-gegen-mobbing.de. Der Name muss hier genannt werden, weil es im Netz nicht nur dieses Portal zum Thema gibt.

13. Januar 2009: Ich richte im Netz das Portal http://deutschehelden.blogspot.com ein und veröffentliche dort auch besagten Bericht vom 22. August 2008. Das teile ich sogleich dem Administrator der Mobbing-Seiten mit und bitte um Mitteilung, ob er damit einverstanden ist. Denn: Möglicherweise hält er sich gar nicht für einen Helden…Er antwortet, dass er begeistert ist.

Es vergehen ein paar Tage, dann klingen die mails von Alex anders. Plötzlich beschimpft er mich, hat immer mehr an meinem Artikel auszusetzen und stellt schließlich fest, dass ich mit meinem Bericht im Netz ein „Schlafmittel“ verbreitet hätte.

Nun reicht es mir: Ich teile Axel mit, dass ich den Artikel von meinen Seiten http://deutschehelden.blogspot.com wieder entferne. Das tue ich umgehend. Wieder bekomme ich eine mail von ihm. Die landet ungelesen im Papierkorb.

Und nun: Meldet sich Stefanie Evelyn D., sie teilt mir mit, dass sie all meine Seiten genau kontrollieren werde, den Artikel vom 22. August 2008 habe sie bereits kommentiert, dieser Kommentar sei aber noch nicht veröffentlicht worden. Dafür kann ich nichts, der August-Bericht ist in einem Portal erschienen, das von anderen gemacht wird. Ich schreibe als Redakteur lediglich für dieses Portal. Dort werden alle Kommentare veröffentlicht, vor der Freischaltung werden sie allerdings geprüft. Enthalten sie Beschimpfungen, erscheinen sie nicht. Und das ist gut so.

Bis heute übersehen haben Alex und Stefanie Evelyn D., dass ich auch am 26. September 2008 einen Artikel zu diesem Thema veröffentlicht habe. Dort stelle ich beispielsweise den Hamburger Verein „Klima“ vor. Auch von diesem Verein werden Fälle geschildert, die denen auf http://www.schueler-gegen-mobbing.de sehr ähneln.

Nur: Die verschicken keine mails an mich - mobben also nicht selbst...

Ein Beitrag für www.2sechs3acht4.de und www.onlinezeitung24.de


Darstellungsoptionen

Wählen Sie hier Ihre bevorzugte Anzeigeart für Kommentare und klicken Sie auf „Einstellungen speichern“ um die Änderungen zu übernehmen.

Re: Übel ist auch: Mobbing per elektronischer Post

Guten Tag,
ahja, dies ist also die Reaktion auf den Versuch hin die Fakten richtigzustellen.
Ich selbst habe diesen Beitrag bzw. diesen Artikel im Internet gefunden, habe Stefanie Evelyn D. darauf aufmerksam gemacht. Da auch ich in dem angesprochenen Anti-Mobbingforum aktiv bin, bin ich gut über Stefanies Geschichte informiert.
Die Tatsachen waren in diesem Beitrag leider so verdreht, dass ihr wirklich schreckliches Schicksal total falsch dargestellt wurde.
Ich stimme dem natürlich zu, dass es grundsätzlich sehr gut ist, über Mobbing zu berichten und auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
Aber wenn dann einzelne Mobbinggeschichten falsch dargestellt werden, dann sollte man doch die Möglichkeit erlauben, diese zu berichtigen.
Und wenn der Versuch des Admins und der Betroffenen, darauf aufmerksam zu machen, dass die aktuelle Darstellung nicht richtig ist, und darauf zu drängen, dies zu korrigieren als Mobbing dargestellt wird, finde ich dies nicht in Ordnung.
Besonders von jemandem wie Ihnen Herr Tjaden, dem so viel daran liegt auf solch kritische Themen hinzuweisen sollte die Richtigstellung von verdrehten Tatsachen nicht benutzt werden, um einzelne – oder ein gesamtes Projekt herabzuwürdigen und in der Öffentlichkeit in Verruf zu bringen.

Auf eigene Fehler bei der Recherche hingewiesen zu werden, Herr Tjaden, ist kein Mobbing!

Mfg Dragonheart

Über Heinz-Peter Tjaden