Wieder Nazikundgebung in Zossen (Teltow-Fläming)

Am kommenden Mittwoch planen Neonazis der „Freien Kräfte Teltow-Fläming“ zum wiederholten Male eine Kundgebung auf dem Zossener Marktplatz. Bereits am 27. Januar wollten 30 Neonazis, größtenteils aus Teltow-Fläming und Königs Wusterhausen am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus provozieren, was ihnen aber mitnichten gelang: Auflagen der Polizei untersagten ihnen von einem „Holocaust in Gaza“ zu sprechen, 25 Antifas protestierten spontan mit mehreren Transparenten und die Zivilgesellschaft versuchte mit einer „Licht aus“-Aktion die Nazis auf dem Platz im Dunkeln stehen zu lassen. Die eigentliche Gedenkveranstaltungen, gegen die sich die Nazikundgebung richtete, konnte mit über einhundert Menschen störungsfrei durchgeführt werden. Die Provokation misslang somit und dennoch wurde gezeigt, Neonaziansammlungen bleiben nicht unkommentiert.

Vermutlich aus diesem Grund versuchen die Nazis einen erneuten Anlauf, diesmal unter dem Motto „Für ein ehrenhaftes Gedenken der Opfer des zweiten Weltkriegs“. Ein Sprecher der Autonomen Antifa Teltow-Fläming meint dazu: "Das sie bei diesem Motto nicht die Opfer des deutschen Angriffskrieges meinen sondern den Tätern von Waffen-SS und Wehrmacht gedenken wollen, liegt auf der Hand. Wir rufen dazu auf gegen diesen geplante Verherrlichung des Nationalsozialismus aktiv zu werden."


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