Netto-Verlust trotz Gehaltserhöhung: „Kalte Progression“ berechnen auf steuertipps.de

Mannheim, 28. Oktober 2008. Infolge der anhaltenden Finanzkrise beginnt in allen Branchen eine allgemeine Konjunkturschwäche. Führende Wirtschaftsforschungsinstitute (1) erwarten, dass im Falle einer Rezension im Jahr 2009 rund 400.000 Arbeitsplätze verloren gehen werden. Und wer einen Job hat, leidet meist unter hohen Steuern und Abgaben. Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverband des Deutschen Einzelhandels fordert „statt kurzatmiger, branchenspezifischer Programme, (…) zuerst an die Beseitigung der kalten Progression in der Einkommenssteuer“ (2) zu denken. Es sei nämlich wichtig, das „frei verfügbare Einkommen aller“ zu erhöhen.

Was bedeutet nun „kalte Progression“ und wie lässt sich diese berechnen?

Einfach gesagt, bedeutet „kalte Progression“: Realer Einkommensverlust trotz Lohnerhöhung. Steigt das Gehalt, steigt auch der Steuersatz. Der Staat hat mehr vom Brutto-Plus als der Angestellte selbst. Aufgrund des progressiven Steuertarifs steigt die Steuerbelastung nämlich prozentual schneller als das Gehalt. Bei einer dreiprozentigen Gehaltserhöhung zahlt ein Angestellter unter Umständen vier oder sogar fünf Prozent mehr Steuern. Das Netto-Plus ist also in den meisten Fällen geringer als die Brutto-Erhöhung.
Mit dem neuen Steuerrechner unter www.steuertipps.de/kalteprogression kann sich nun jeder optimal auf die nächste Gehaltsverhandlung vorbereiten. Denn nun weiß man vorher schon, wie viel Netto vom neuverhandelten Brutto tatsächlich übrig bleiben.
(1) http://www.iwh-halle.de/d/publik/sonst/gd/2008h/gd.pdf
(2) http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE49M09M20081023

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