Die Sicherheit beim Onlinekauf von Automobilen steht bei Bidgo seit Start der Plattform an oberster Stelle. Nach 6 monatiger intensiver Entwicklungs- und Testzeit wurde am 15 Oktober 2008 das CFP-Tool in das Softwaregerüst implementiert.

CFP steht für Customer Fraud Protection und soll künftig die Nutzer der automobilen Community Bidgo für betrügerischen Inseraten schützen. Wie effektiv das System arbeitet zeigte bereits am vergangenen Samstag die Praxis. Um 22.37 Uhr Ortszeit meldete sich ein neuer Händler an und stellte wenige Minuten später 203 Fahrzeuge zum Verkauf ein. Augenscheinlich laut den hinterlassenen Daten handelte es sich um eine Firma aus Kamen. Zum Verkauf standen neuwertige Fahrzueg von Alfa Romeo, Audi, BMW und Mercedes bis hin zu Luxusfahrzeugen wie Aston Martin. Die Preise waren unrealistisch günstig angesetzt, Kontakt wäre nur über eMail möglich gewesen, da die Telefonnummer bewusst falsch angegeben wurde mit einer Vorwahl aus Spanien.

Um 22.52 Uhr Ortszeit am gleichen Tag, also gerade mal 15 Minuten nach Anmeldung, waren sämtliche betreffenden Inserate vom Bidgo Quality-Team gelöscht und der Händler gesperrt. Aber wie funktioniert das? Das Bidgo-eigene CFP-Tool arbeitet mit zahlreichen Abfrage- und Abgleichmechanismen, wie etwa einem internationen Geo-Tagging. Das Tool vergleicht in Sekunden die ermittelte IP bei der kostenlosen Anmeldung und lokalisiert den Standort des Verkäufers. Diese werden verglichen mit den Daten aus der Anmeldung. Gibt es bereits hier Unstimmigkeiten, geht eine Warnung in Echtzeit an das Quality-Team. "Allerdings bietet das Tool noch weitaus aufwendigere und sehr effektive Möglichkeiten, betrügerische Inserate innerhalb weniger Minuten zu erkennen. Auch der Weg über sogenannte anonyme Proxyserver bietet den Bösen Buben keine Chance mehr", so Bidgo-Gründerin Dagmar Friedel.

"Wir haben zwar noch mit knapp 400.000 Inseraten deutlich weniger als die beiden Global Player im Bestand, dafür aber sehr saubere Datensätze, und darauf sind wir stolz", ergänzt Friedel. "Während andere Börsen nur reden, haben wir gehandelt im Sinne unserer Nutzer."