Die Art und Weise, wie MitarbeiterInnen inspiriert und wie Marketingkonzepte erstellt und umgesetzt werden, entscheidet immer sensibler über Misserfolg und Erfolg.

Dornbirn. Die Potenziale in den Menschen liegen brach. Das größte Potenzial eines Mitarbeiters ist seine Freude an der Arbeit – mehr noch seine Begeisterung. Sind MitarbeiterInnen nicht motiviert, gibt es fünf Hauptgründe dafür: 1.) Der falsche Beruf. 2.) Die besonderen Talente und Fähigkeiten, was einen Menschen einzigartig macht, können nicht genutzt und entwickelt werden. 3.) Arbeit wird als mühsame Pflicht verstanden, um irgendwie Geld zu verdienen. 4.) Die Vision des Unternehmens transportiert keinen Lebenssinn. 5.) Die Führungskraft demotiviert anstatt zu inspirieren.

Je größer die Probleme eines Unternehmens sind, desto weniger werden die brachliegenden Potenziale der Menschen im Unternehmen genutzt. Bevor dies nicht erkannt wird, werden sich die Erfolgspforten des Markts nicht öffnen.

Neue Ansätze, Ideen oder Strategien nützen nichts oder nur bedingt etwas, wenn nicht die wirkliche Ursache der Probleme erkannt und behoben wird. Kein besserer Preis und nicht noch mehr Kosteneinsparungen werden zum Erfolg führen. Die Ursache und somit die Lösung liegt in den Menschen selbst. Der Berg vor dem geplanten Umsatzergebnis ist das Summenspiegelbild der Sandkörner in den Menschen. Wenn draußen nichts mehr geht, geht innen auch nichts mehr. Erst wenn von innen her eine Transformation erfolgt, kann sich im Außen wieder etwas verändern. Der Mensch im Unternehmen ist der wertvollste Erfolgsfaktor. Wer dies in den Marketingkonzepten berücksichtigt, wird das Unmögliche möglich machen. Der Glaube an sich selbst, an die Vision, an das Unternehmen und an die Führungskraft wird Berge versetzen.

Haben bisher all die globalen Veränderungen auf dem Wirtschafts- und Arbeitsmarkt zu einem wirklich großartigen Erfolg geführt? Haben durch all die Radikalmaßnahmen mehr Menschen Arbeit? Wachsen Unternehmen? Sind die Menschen generell glücklicher, optimistischer und gesünder? Nein! Somit können die bisherigen Maßnahmen nicht der Schlüssel zum Erfolg sein. Sie werden aber weiterhin eingesetzt.

So gesehen ist der neue Ansatz für künftige Visionen und Marketingkonzepte, dass mit ihrer Hilfe „Heilung“ im Unternehmen vor sich gehen kann. Wem dies zu weit hergeholt ist, hat noch nicht mitbekommen, dass Weltkonzerne diesen Weg bereits gehen.

betr.oec. Sonja Ch. Kelz
Visionäres Marketing
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