Warum der Forex Devisenhandel so lukrativ ist!

Grundsätzlich ist unter dem Devisenhandel der Handel von Währungen (genauer: auf Währungen lautender Forderungen, die Devisen) auf einem globalen Devisenmarkt zu verstehen. Dieser Markt wird auch als Forex bezeichnet. Im Gegensatz zu den klassischen Aktienmärkten - den so genannten Börsen - ist der Forex aber nicht örtlich lokalisiert. Während sich Börsen an einem so genannten Börsenplatz - also Frankfurt, New York oder London - niederlassen, besteht der Forex Devisenhandel, als Markt an dem Devisenhandel getätigt werden kann, nur durch ein weltweites Netz bestimmter Internetbanken. Dennoch - oder gerade deshalb - ist der Forex der weltweit größte Finanzmarkt mit einem Tagesumsatz von ca. 2,5 Billionen US-Dollar.

Gehandelt wird auf dem Forex auch durch Kassa- aber vornehmlich durch Termingeschäfte. Dabei wird stets eine Währung gegen die andere getauscht, ein einseitiger Handel ist nicht möglich. Gewinne entstehen dann, wenn eine Währung, die sich in irgendeiner Weise im Portfolio des Händlers befindet - zum Beispiel als Termindevise - im Wert steigt, sodass sie für mehr Geld wieder umgetauscht werden kann, als ursprünglich zur Beschaffung notwendig war. Solche Kursschwankungen entstehen beim Devisenhandel vor allem durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage, haben somit also eher wenig mit dem realen Wechselkurs zu tun.

Diese Form des Devisenhandels hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Entsprechend verstärkt sich das Handelsvolumen des Forex. Diese Entwicklung ist wohl vor allem der Effektivität des Devisenhandels geschuldet. Dieser ist immer noch sehr lukrativ, während der Aktienhandel bei stetig fallenden Kursen immer mehr Verluste einbringt.
Warum dies der Fall ist, hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen.
Zunächst ist der Forex - und damit auch der Devisenhandel - losgelöst von den Aktienmärkten. Unsichere Perioden wie derzeit, die von hohen Kursverlusten geprägt sind, können somit nicht auf den Devisenhandel übergreifen. Das sorgt dafür, dass der Forex eine grundsätzlich stabile Anlageplattform ist, die nahezu selbstständig und losgelöst von anderen Märkten funktioniert. Die Gefahr, dass Verluste durch einen Abwärtstrend einer andere Börse entstehen ist also im Gegensatz zum gewöhnlichen Aktienhandel nahezu ausgeschlossen.

Dazu kommt auch, dass am Forex 24 Stunden am Tag über einen Forex Broker wie z.b. eToro gehandelt werden kann. Geschlossen ist der Markt allein an Feiertagen, aber auch nur für die Währung, in deren Ursprungsland Feiertag ist. Auf diese Weise kann der Anleger stets auf aktuelle Entwicklungen reagieren und sein Portfolio aktuell ausrichten. Das vermeidet die Gefahr kurzfristiger Kursverluste, ermöglicht aber interessante Gewinnchancen. So sind quasi “über Nacht” hohe Gewinnmöglichkeiten möglich. Diese sind ohnehin kurzfristiger möglich, als dies beim Aktienhandel der Fall ist
Hohe Gewinnchancen sind für den Anleger auch insofern möglich, als dass dieser auch mit sinkenden Kursen Gewinne machen kann, sofern er auf diese spekuliert hat. Während er beim Aktienhandel also nur eine Gewinnchance hat - die Aktie steigt im Wert - hat er beim Devisenhandel zwei. Logischerweise ist damit auch die Effektivität des Handels zumindest doppelt so hoch. So sind auch mit nur geringen Einsätzen große Gewinne möglich.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass für den Anleger in der Regel keine Gebühren anfallen. Der Handel muss aber über einen Forex Broker stattfinden, der für Transaktionen natürlich eine Gebühr nimmt. Das unterscheidet den Devisenhandel (Foreign Exchange market) insofern vom Aktienhandel, als das hier bei jeder Transaktion bestimmte Gebühren anfallen, die auch eine durchaus erfolgreiche Transaktion weniger lukrativ machen können.