Lohnen sich die neuen Fördertöpfe für den Mittelstand wirklich?

Der Förderdschungel in Deutschland ist fast undurchschaubar – jetzt sind wieder neue Programme hinzugekommen. Im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand der Bundesregierung sind mehrere Fördertöpfe mit einem Gesamtvolumen von 670 Mio. € für 2009 geöffnet worden, aus denen Unternehmen Zuschüsse für ihre Projekte beantragen können. Ab sofort können auch Marktstudien, Marketingkonzepte oder Tests und Zertifizierungen gefördert werden.

Die neuen Programme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie stehen allen kleinen und mittleren Unternehmen offen, die neue Produkte, Verfahren oder technische Dienstleistungen entwickeln und/oder am Markt etablieren wollen.

Gegenstand der Förderung sind:
• Einzelprojekte von ‚Einsteigern’, die noch nie oder nur vor längerer Zeit eigene Entwicklungsarbeiten durchgeführt haben
• Einzelprojekte von innovativen Unternehmen mit einen hohen Anteil an FuE-Personal
• Kooperationsprojekte von mindestens zwei Organisationen (Unternehmen und/oder Forschungseinrichtungen)
• Entwicklungsaufträge von Unternehmen an Forschungseinrichtungen.

Gegenüber den Vorgängerprogrammen bieten die neuen Richtlinien einige Vorteile, wie z. B. höhere Fördersätze und die Möglichkeit der deutschlandweiten Antragstellung ohne Einschränkung auf bestimmte Regionen. Daraus entsteht jedoch der Nachteil, dass der Wettbewerb unter den Antragstellern sehr hoch ist. Wer einen erfolgreichen Antrag stellen möchte, darf keine Fehler machen.
Gerade in den kleineren Unternehmen scheitern viele Anträge an dem zusätzlichen Aufwand, der parallel zum Tagesgeschäft für das Schreiben eines Förderantrages und später für dessen Abwicklung geleistet werden muss. Fördermittel werden falsch beantragt und teilweise auch falsch verwendet sowie abgerechnet, was zu Rückforderungen und Ärger mit der Fördermittelbehörde führt. Der administrative Aufwand beim Fördermittel-Management ist nicht zu unterschätzen. Nur mit der richtigen Fördermittel-Strategie finden Unternehmen auf Länder- und Bundesebene das optimal für ihre Projekte passende Programm, von dem sie tatsächlich profitieren können. Eine Kosten-Nutzen-Analyse sollte immer Bestandteil einer Fördermittel-Entscheidung sein. Und die könnte bei genauem Hinsehen auch negativ ausfallen.

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