Stiftung Warentest: LED-Lampen keine Alternative zu Energiesparlampen

LED-Lampen in Glühbirnenform mit Schraubsockel sind nicht so hell und energieeffizient wie sie versprechen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der August-Ausgabe ihrer Verbraucherzeitschrift TEST. Die getesteten LED-Lampen eines Internet-Versenders verbrauchen zwar kaum Strom, geben aber vergleichsweise wenig und qualitativ schlechtes Licht. „Ihr Licht ist funzelig, die Farbwiedergabe miserabel“, kritisieren die Warentester. „Zu Energiesparlampen sind sie keine Alternative“.
In ihrer äußeren Form ähneln die getesteten LED-Lampen modernen Energiesparlampen im Glühlampendesign. Bis zu 90 LED sind unter einer Milchglas-Abdeckung auf einem Schraubsockel angeordnet. Die rund 10 Euro teure 90-LED-Lampe ist laut Anbieter „super-effizient bei gigantischer Leuchtkraft“ und soll mit nur 6 Watt Leistungsaufnahme so hell leuchten wie eine Glühlampe mit 65 Watt. „Maßlos übertrieben“, ärgert sich die Zeitschrift TEST: „Die 90er Lampe bringt gerade mal so viel Licht wie eine 22-Watt-Glühlampe.“ Die mit 100.000 Stunden angegebene Lebensdauer sei unrealistisch hoch.
Die echten Energiesparlampen sind erheblich effizienter und haben ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die getesteten LED-Lösungen. Im letzten Energiesparlampentest der Stiftung Warentest gab es „gute“ Lampen bereits ab 4,75 Euro. Die Testsieger, Markenprodukte von Megaman, Osram und Philips mit echten 10.000 bis 15.000 Stunden Lebensdauer, konnten auch bei der Helligkeit mit entsprechenden Glühlampen mithalten. www.test.de

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