Beruf. Berufung.

Welcher Arbeitstyp sind Sie? Ist es nicht erschreckend, dass mehr als die Hälfte aller Menschen nicht glücklich an ihrem Arbeitsplatz sind? Viele von ihnen sind sogar unglücklich, obwohl sie das machen, was ihnen liegt und sie begeistert. Viele finden in ihrem Beruf nicht die Erfüllung. Doch nicht aussteigen, um den Lebenssinn zu finden, sondern einsteigen, damit man über die Arbeit die Lebensaufgabe erfüllt, heißt die neue Devise.
 
Jeder Mensch sollte wissen, warum er lebt und was sein einzigartiger Beitrag ist. Jeder Mensch sollte frei sein, seiner Lebensaufgabe voller Begeisterung nachzukommen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn man seine Lebensaufgabe kennt und sein Beruf auch gleichzeitig seine Berufung ist und seinen Lebenssinn ausmacht.
 
Auch für Unternehmer wird es immer wichtiger, in sensible Tools zu investieren, um festzustellen, ob die richtigen Menschen die richtige Arbeit machen, denn wer seine Arbeit nicht gerne macht, ist für die Unternehmensziele nicht förderlich. Es bedarf Kreativität und Mut, dahingehend neue Strukturen und Strategien zu installieren, doch eine solche Investition wird sich vielfach rentieren, da gerade das Personal den größten Verlustposten eines Unternehmens darstellt.
 
Die Verantwortlichen für Schul- und Ausbildungssysteme sollten Menschen und Ideen fordern, damit Kinder und Jugendliche so früh wie möglich an das Thema Beruf und Berufung herangeführt werden. Visionäre plädieren schon lange für neue Berufsbilder, die sich um weltweite Problemthemen kümmern. Neue Berufe, neue Einstellungen der Menschen können Lösungen auf das globale Tapet bringen, die den Menschen wieder Hoffnung geben.
 
Viele Menschen haben einen solchen Beruf für sich gefunden, doch viele sind noch auf der Suche.
 

Der Noch-Sucher.
Es ist nicht immer leicht, nicht zu wissen, was man wirklich möchte. Doch gerade in der Noch-Suche steckt die Möglichkeit, wirklich herauszufinden, was man gerne machen möchte. Oft findet man seinen Weg in seinen persönlichen Problemen oder in Themen, die einem widerstreben und die man gerne ändern würde. Nicht aufregen, nicht resignieren, sondern etwas tun. Auch Menschen, die man bewundert, für das, was sie wie tun, sind oft ein Leitstern für die eigene Aufgabe.
 
Ich weiß wer ich bin und was ich will.
Wer an diesem Wissen angekommen ist, hat einen großen Trumpf im Ärmel. Dieses Gefühl unterstützt die notwendige Selbstdisziplin und fördert das Selbstbewusstsein. Sie tragen einen roten Leitfaden in sich, um das Notwendige für Ihre Vision zu tun. Überprüfen Sie jedoch, ob diese Überzeugung Ihrem Kopf entspringt oder ob es wirklich ein Gefühl von innen heraus ist. Wichtig ist für Sie auch, dass Sie sich nicht nur auf die fachlichen Themen gut vorbereiten, sondern sie auch Ihr Persönlichkeitsprofil, mit dem Sie Ihre Ziele erreichen möchten, unter die Lupe nehmen.
 
Ich lebe meine Berufung.
Herzlichen Glückwunsch! Damit gehören Sie zu den glücklichsten und somit auch erfolgreichsten Menschen. Auch wenn Ihre Arbeit Ihr Leben ist, vergessen Sie nicht, dass es für Sie auch eine Zeit ohne Arbeit geben sollte. Wenn Sie trotz Ihrer Berufung nicht glücklich sind, sollten Sie sich herausfinden, was fehlt und was sie anders machen können. Etwas stimmt nicht, wenn Sie einer Arbeit nachgehen, die Sie lieben, und es Ihnen trotzdem nicht wirklich gut geht. Oft haben Menschen, die Ihre Berufung zwar gefunden haben und auch leben, das Gefühl, das etwas fehlt. Das resultiert daher, dass sie sich zu sehr der Aufgabe widmen und zu wenig nach noch verborgenen Potenzialen suchen und diese ausschöpfen.
 
Ich suche noch und wieder.
Diese Typen leiden sehr oft unter Stimmungsschwankungen und auch Depressionen. Unter dieser Situation leidet nicht nur die Lebensfreude und das Selbstbewusstein, sondern mit der Zeit auch die Gesundheit. Wichtig ist für Sie, dass Sie trotzdem nicht aufgeben, Ihren Platz, Ihre Aufgabe zu finden. Lassen Sie sich helfen. Oft sind genau diese Menschen von der Persönlichkeit her bestens ausgerüstet, wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen, da genau diese Menschen

wissen, wie lähmend der Zustand sein kann, nicht zu wissen, für was man da und gut ist. Diese Menschen sind Experten, wenn es darum geht, andere Menschen zu begleiten, ihre Aufgabe zu finden. So wie ehemalige Drogenabhängige oft die besten Drogentherapeuten sind, sind diese Menschen wie gemacht für alle Berufe, in denen es um eine Verknüpfung von Beruf und Berufung geht.

Sonja Ch. Kelz, 2008


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