Wii Fitness – Eine Spielkonsole wird zum Heimtrainer

Kurz nach Silvester waren sie noch ganz groß, doch jetzt, einige Wochen später, sind viele von ihnen schon wieder verworfen: die guten Vorsätze zum neuen Jahr. 45 Prozent der Deutschen haben sich für 2008 viel vorgenommen, rund die Hälfte will sich mehr bewegen, abnehmen und fit werden. Aber Ausreden gibt´s genug: Sport ist immer so zeitraubend, das Fitnessstudio viel zu weit weg, das Wetter zu schlecht zum Joggen und die Couch viel zu bequem.

Spielend fit werden und in Form kommen, am besten von zu Hause aus – das wäre die Lösung! Und genau diese hat Nintendo mit Wii Fitness perfektioniert. Bereits mit Wii Sports hatte das Unternehmen nicht nur unter Gamern einen sportlichen Hype ausgelöst. Auch Nicht-Spieler wurden begeisterte Wii-Anhänger. Mit Wii Fitness tritt der Sportaspekt der Wii jetzt noch weiter in den Vordergrund.
Hauptbestandteil des virtuellen Fitnesstrainers ist das Wii Balance Board, ein druckempfindliches Sensorbrett. Auf dem Brett stehend absolviert man die verschiedenen Übungen per Gewichtsverlagerung. Das Skateboard-große Balance Board wird kabellos via Bluetooth gesteuert und bietet so grenzenlose Bewegungsfreiheit.

Das N-Zone-Team, Experten-Redaktion für Nintendo-Videospiele, hat Wii Fitness einem Praxistest unterzogen und zieht ein klares Fazit: „Das Balance Board von Wii Fitness ist ein frischer Ansatz im Games-Markt. Spielmüdigkeit verschwindet und ganz nebenbei purzeln auch noch die Pfunde“, so Christoph Kraus, Redakteur beim Magazin N-Zone von Computec Media.

Das Balance Board wird mit einer Softwaresammlung von 40 Sportübungen und Minispielen ausgeliefert. Von Dehnübungen über Jogging, Aerobic und Muskeltraining bis hin zu Yoga-Übungen ist für jeden etwas dabei. Die Minispiele machen Sport zum Maxispaß. Abfahrtsski, Seil-Balancieren oder Hula-Hoop bringen jeden Sportmuffel auf Trab. Mit der Software ermittelt der Fitnesswillige regelmäßig seinen Body Mass Index (BMI) und kann so kontinuierlich die eigenen Fortschritte beobachten.

Das Balance Board ist aber nicht nur für Wii Fitness geeignet. Die N-Zone-Redaktion hat analysiert, ob das Gerät auch auf andere Wii-Spiele anwendbar ist. Mit dem Balance Board könnten Spiele wie Ski-Simulationen viel realistischer sein: Anlauf nehmen, abspringen und Balance halten – alles fast wie auf der richtigen Schanze. Und bei Musik- und Tanzspielen könnte der Spieler auf dem Brett immer eine gute Figur machen, denn dieses fordert ihn bei komplexen Bewegungsabläufen z. B. dazu auf, seinen Körperschwerpunkt zu verlagern.

Nintendo hatte sich mit der Wii das Ziel gesetzt, Menschen, die keine „normalen“ Gamer sind, zu erreichen. Das Ziel wurde definitiv erreicht. Laut Nintendo waren die Spieler der Zielgruppe 18+ im Jahr 2007 für 53 % der Umsätze verantwortlich, während es 2005 noch 43 % waren. Mit Wii Fitness will Nintendo diesen Erfolgskurs nun weiter ausbauen.
Wii Fitness wurde im Dezember 2007 in Japan auf den Markt gebracht und hat sich dort bereits über eine Million Mal verkauft. In Deutschland soll das Fitnessspiel ab Frühjahr/Sommer 2008 im Handel erhältlich sein.

Dank der Wii werden gute Vorsätze fürs neue Jahr also spielend in die Tat umgesetzt.

N-Zone, eine Publikation der Computec Media AG, versorgt die stetig wachsende Fangemeinde der Nintendo-Konsolen jeden Monat mit Informationen, exklusiven Reportagen, Vorschauen und Tests zu den neuesten Spielen. www.nzone.de ergänzt das Angebot durch tagesaktuelle News.

Das in Fürth ansässige Medienunternehmen Computec Media erreicht mit seinen Magazinen, digitalen Medien (DVD) und Online-Portalen rund um die Welt des Electronic Entertainment jeden Monat ein Millionenpublikum. Computec Media bietet seinen Lesern und Nutzern kompetente Informationen zu den Themenkomplexen Digital Lifestyle, PC- und Videospiele, Hardware, Software, Kino/DVD und Kids. Die Gesellschaft beschäftigt derzeit rund 180 Mitarbeiter. Die Computec Media AG ist eine Konzerngesellschaft der Marquard Media AG, Zug/Schweiz. Verleger ist Jürg Marquard.

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Florian Brich, Objektleiter Konsolenmagazine Computec Media
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21.01.2008: | | |

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