Pal Dragos: Zerstörung und Selbstzerstörung in der Schulmedizin

Die medialen Botschaften über die Schulmedizin erwecken den Eindruck: Sie wird durch die Forschung immer besser und durch den ständigen Fortschritt leben wir auch immer länger.
Diesem Simulacrum (Täuschung) gegenüber möchte ich behaupten, dass lediglich die Quantität des Lebens, jedoch bei einer drastisch nachlassenden Qualität, gesteigert wird. Viele Menschen leben zwar länger, jedoch erleben sie weniger, als früher, sie sind weder tot noch lebendig.
Die Schulmedizin hat einen gestörten Zugang zum Leben und damit hat sie mit Zerstörung und Selbstzerstörung zu tun!

Als Notfall-Medizin hat die gezielte Symptomtherapie eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Vieles, was man in akuten Notfällen mit der Schulmedizin erreichen kann, wirkt wie ein Wunder. Die technische Entwicklung hat dazu viel beigetragen. Ist es unter solchen Umständen berechtigt über eine zerstörerische Wirkung zu sprechen?
Viele Krankheiten zeigen zwar von Zeit zu Zeit akute Symptome, sind jedoch von chronischer Natur. In solchen Fällen nur ein oder mehrere Symptome beseitigen zu wollen, also so zu tun, als ob alles nur ein Notfall wäre, ist eine Zerstörung. Dadurch wird die chronische Krankheit nicht geheilt, sondern der ursprüngliche Zustand mit der Beseitigung einzelner Symptome nur konserviert, meistens sogar verschlimmert.

Für chronische Krankheiten brauchen die Menschen die Möglichkeit zur Stärkung der Lebenskraft, z.B. mit Hilfe der konstitutionellen Homöopathie oder mit bestimmten naturheilkundlichen Maßnahmen. Sie brauchen seelische Hilfe, ohne die eine Wandlung weit schwieriger ist. Über solche Ressourcen verfügt die Schulmedizin kaum. Es ist eine wissenschaftliche Aufgabe, die Grenze schulmedizinischer Therapien aufzuzeigen. Nicht nur Patienten erleiden eine Selbstzerstörung durch die nicht angemessenen Therapien, sondern auch die Ärzte werden dadurch immer mehr der Resignation verfallen (bereits jeder zweite Arzt möchte nicht mehr in einer Klinik arbeiten, s. FAZ, 2007, Nr. 213).

Wenn die Wissenschaft die Notwendigkeit eines Paradigmawechsels (Neuorientierung) nicht erkennt, wird die Unangemessenheit vieler Therapien immer mehr Behandlungsfälle, immer mehr Kosten und damit auch immer weniger Gehalt für die Ärzte mit sich bringen. Am Ende sind dann Patienten und Ärzte nur noch kraftlos und erschöpft.

Zu diesem Thema auch:
Dr. Dr. Pal Dragos: Homöopathie oder Schulmedizin, 2005, BoD, Norderstedt
Dr. Dr. Pal Dragos: Die Zukunft der Homöopathie – Der leibphilosophische Ansatz, 2007, BoD, Norderstedt

Weitere Informationen und Leseproben:
www.pal-dragos.de

05.10.2007:

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