Willkür und Nasenfaktor drücken Motivation

Umfrage ermittelt Bedarf von Pflegeeinrichtungen zu leistungsorientierter Vergütung von Mitarbeitern

Hannover, 30.08.2007. Das Beratungsunternehmen medvicon aus Hannover hat in Kooperation mit Studenten der Uni Bielefeld eine Befragung zu leistungsabhängiger Vergütung von Beschäftigten im Pflegebereich durchgeführt.
Viele Pflegedienste honorieren über das Pflichtmaß hinausgehende Leistungen ihrer Mitarbeiter, indem frühzeitige Gehaltserhöhungen oder Urlaubsgenehmigungen in Aussicht gestellt werden. Oftmals wird die Leistungsbeurteilung jedoch nicht an objektiven Kriterien festgemacht, sondern erfolgt willkürlich bzw. nach „Nasenfaktor“. Der Bonus steht in keinem nachvollziehbaren Verhältnis zur erbrachten Leistung und kann damit nicht gezielt die Motivation der Mitarbeiter fördern. Dennoch stehen über 90% der Betreiber von Pflegeeinrichtungen einem transparenten Beurteilungssystem offen gegenüber, welches die erbrachte Leistung gerecht abbildet. Begrüßen würden sie ein Modell, das gleichzeitig auch die Kalkulation von Sonderzulagen für Beschäftigte ermöglicht.
Dies ergab die Erhebung zweier Studenten der Universität Bielefeld im Rahmen einer Kooperation mit dem Unternehmen „medvicon Strategien im Gesundheitswesen“ in Hannover. Mit einem eigens hierfür entwickelten Fragebogen wendeten sie sich persönlich oder via Email an die einzelnen Einrichtungen der Pflegelandschaft im Raum Hannover. Neben allgemeinen Fragen zu Trägerschaft und Größe lag der Fokus auf der Vergütung der Mitarbeiter. Insbesondere waren leistungsabhängige Komponenten in der Vergütungsstruktur und deren Umsetzung von Interesse.
Dass hier Nachholbedarf besteht, zeigt die durchgeführte Befragung. „Was die Mitarbeiter selbst erarbeiten, bekommen sie noch nicht gerecht zurück. Doch mit dem richtigen Konzept ist es bereits jetzt möglich, Mitarbeiter in den Genuss eines Bonus für gute Leistungen kommen zu lassen,“ urteilt Esther Klinge, Gesellschafterin der Firma „medvicon Strategien im Gesundheitswesen“, über die Ergebnisse der Erhebung. Vor dem Hintergrund der Befragung erweitert medvicon derzeit die Software BONUSmed (www.bonus-med.de) um ein Modul für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen. Ursprünglich wurde BONUSmed entwickelt, um in Arztpraxen Prämien für leistungsstarke Mitarbeiter zu berechnen und auszuschütten. Dabei können sowohl Einmalzahlungen, etwa eine Sonderprämie, als auch ein Teil der bisherigen Gehälter leistungsabhängig verteilt werden.

Über medvicon
Das Konzept für „BONUSmed“ entwickelte die Firma „medvicon Strategien im Gesundheitswesen“ aus Hannover. Das Beratungsunternehmen ist spezialisiert auf die konzeptionelle Beratung von Einrichtungen im Gesundheitswesen.

Kontakt:
medvicon GbR
Esther Klinge, Gesellschafterin
Stormstraße 18
30177 Hannover
Tel. 0511 6067367
E-Mail: e.klinge@medvicon.de

30.08.2007:

Über Esther Klinge

Vorname
Esther

Nachname
Klinge

Adresse

Stormstraße 18
30177 Hannover

Homepage
http://www.medvicon.de

Branche
Unternehmensberatung/ Strategien im Gesundheitswesen