Attraktivität und Jugendlichkeit - der Plastischen Chirurgie sei dank

Schönheit und ewige oder zumindest lang anhaltende Jugend ist ein Wunsch, der so alt ist wie die Menschheit selbst. In Deutschland vertrauen deshalb etwa 300.000 Menschen pro Jahr der Plastischen Chirurgie. Jeder fünfte Patient ist ein Mann. Die jährliche Wachstumsrate beträgt zehn bis fünfzehn Prozent. Die häufigste Schönheitsoperation ist die Fettabsaugung - gefolgt von der Brustoperation und Nasenkorrektur.

„Auch die Bauchdeckenstraffung liegt in der Gunst der Patienten weit vorn“, weiß Dr. med. Michael A. König, Facharzt für Plastische Chirurgie in der Klinik am Ring, Köln. „Und nicht nur Frauen nach der Schwangerschaft wünschen sich ihren straffen Bauch zurück, auch viele Männer leiden unter erschlafftem Bindegewebe z.B. nach großer Gewichtsabnahme.“ Mit einer besonderen Technik der Bauchstraffung, der Bauchkorsagenstraffung nach Abel-König, wird die Körpermitte modelliert, die Taille verjüngt und der Bauch gestrafft. Waren es bislang drei Operationen, nämlich die Muskelmodulation oder Bauchplastik, die Bindegewebsstraffung und die Entfernung überschüssiger Haut, so erfolgt dies bei der Bauchkorsagenstraffung während eines Eingriffs.

Die Wahl des richtigen Chirurgen
Der "Schönheitschirurg" ist eine juristisch ungeschützte Berufsbezeichnung. Jeder approbierte Arzt kann sich diesen Titel zulegen und ästhetisch-plastische Operationen durchführen - auch wenn er über keine chirurgische Ausbildung verfügt. So haben auch "schwarze Schafe" ein sehr leichtes Spiel. Der "Facharzt für plastische Chirurgie" oder "plastischer Chirurg" dagegen ist geschützt. Fachärzte für ästhetisch-plastische Chirurgie haben eine zusätzliche, mindestens sechsjährige Ausbildung. Es ist nicht zu verstehen, dass sich mancher ausführlicher informiert, wenn es um den Kauf eines neuen Autos geht, als darüber welcher Arzt die Nasenkorrektur vornehmen soll.“ so Dr. Rainer Abel-Vallot, ebenfalls leitender plastischer Facharzt in der Klinik am Ring. Dabei sind die Risiken nicht zu unterschätzen, denn auch wenn Schönheitsoperationen heute als Routine gelten, sind sie oft komplizierte Eingriffe die meistens unter Vollnarkose durchgeführt werden. Dazu Dr. König: „Die umfassende Aufklärung über Risiken und Komplikationen nimmt einen großen Raum in unserer Beratung ein. Denn nur wenn Sie alle Informationen beurteilen und sich ein sicheres, professionelles Bild machen können, entscheiden Sie sich zusammen mit dem behandelnden Arzt entspannt für den Eingriff.“

Risikominimierung bei der Fettabsaugung!
„Die herkömmliche Methode der Fettabsaugung durch das Aufquellen des Gewebes mit großen Mengen an Wasser und Lokalanästhetikum kann große Nachteile mit sich bringen“ warnt Dr. med. Michael A. König, „immer wieder treten schwere Nebenwirkungen wie Thrombosen, Embolien oder Herzrhythmusstörungen auf.“ Dies hat gerade eine Studie der Uniklinik Bochum auf eindrucksvolle Weise belegt. Hinzu kommt die Tatsache, dass es selbst erfahrene Ärzte schwer haben, die zu verschönernden Bereiche sicher zu beurteilen, weil sie durch die eingeleitete Flüssigkeit einfach zu sehr aufquellen. Mit der Wasserstrahl assistierten Liposuktion, WAL, sollten diese Probleme Vergangenheit sein.
Die Fettzelle wird mit Hilfe eines computergesteuerten, fein vernebelten Wasserstrahls aufgelöst. Das Absaugen des erweichten Gewebes erfolgt sofort nach dem Auflösen – in einem Arbeitsgang. Die Operationszeit verkürzt sich so um bis zu 50%. Schon während der Operation wird sofort ersichtlich, an welchen Stellen Fett entfernt wurde und wo noch eine Feinmodellierung erforderlich ist. Die WAL erlaubt diese Kontrolle sogar in einer stehenden Position des Patienten. „Sie sehen selbst sofort das Ergebnis und sind dadurch viel zufriedener, die Korrekturrate sinkt auf unter 2%“, freut sich König. Der Einsatz eines speziellen Lokalanästhetikums ermöglicht zudem eine Schmerzfreiheit von bis zu 12 Stunden. 90% der Operationen werden unter örtlicher Betäubung oder auch auf Wunsch im Dämmerschlaf ambulant durchgeführt.

Die richtige Kombination zum richtigen Zeitpunkt!
Der Wunsch, möglichst lange jung und attraktiv auszusehen, ist die häufigste Motivation für ein Facelift oder eine Lidstraffung. Doch die Entscheidung für die Gesichtschirurgie wird sehr häufig recht spät getroffen und es sind umfangreiche Korrekturen notwendig. So kann es von Vorteil sein, z.B. mit Mitte vierzig, kleinere Korrekturen, wie das SDP-Lift, eine Lidstraffung, Faltenbehandlung oder kleine Nasenkorrektur zu kombinieren. Dafür spricht, dass die subtile Kombination mehrerer kleiner Eingriffe viel schonender ist als umfangreiche Operationen mit Mitte sechzig. Die Veränderung ist nicht so ersichtlich. Das ganze Gesicht sieht einfach nur viel frischer, natürlicher und harmonischer aus. Kombiniert man schon relativ früh kleinere Korrekturen, verschafft man sich einen Zeitvorsprung von um die 10 – 15 Jahre. Und spätere Operationen fallen weit weniger aufwendig aus, was nicht nur den Körper sondern auch die Seele schont.

Resumée
Jede Operation ist individuell zu planen. Denn jeder Mensch, jeder Körper und jedes Gesicht ist unterschiedlich. Und nicht nur das, jeder Patient hat seine Idealvorstellung, seine Wünsche. Eine Einheitsstupsnase als Ergebnis einer Nasenkorrektur kann nicht das Ziel sein. Die Berücksichtigung des Individuums ist der Königsweg in der plastischen Chirurgie und nicht die eine oder andere Methode.

Die Autoren Dr. med. Rainer Abel und Dr. med. Michael A. König sind Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie und leitende Ärzte des Fachzentrums für ästhetisch-plastische Chirurgie in der KLINIK am RING, Köln. Beide sind Spezialisten auf dem Gebiet der Ästhetischen Chirurgie. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.klinik-am-ring.de und www.abel-koenig.de.

20.07.2007:

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